Was hat Bremerhaven gegen:  Fußgänger?

Sei es die Querung der Columbusstraße, Loydstraße, in Bremerhaven sind es immer die  8 Sekunden, dann beginnt für Fußgänger die Schonphase.
Manche nennen es Ampel-Querungen, n Bremerhaven sind es Sprintstrecken
Die kurzen Grünphasen  haben dafür gesorgt, daß die Sprintfähigkeiten der Bremerhavener bis ins Hohe Alter erhalten bleiben, 
Ein Sketsch von Marty Feldmann bringt es auf den Punkt: Londoner Taxis, die schwarzen Cabs, sind, wie die Jagdflieger in der Luftschlacht um England, auf der Jagd nach?
Fußgänger!

https://www.youtube.com/watch?v=4wE-iE4l3Js&si=lLjTq_5FzGw1hm0V

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Schon Marty Feldmann hat die Zukunft der Fußgänger vorausgesehen
Der Sketsch war Satire
Für deutsche Stadtplaner war er eine Gebrauchsanweisung:
Deutsche Städte sind Autostädte, der Fußgänger wird eher als Relikt aus alten Zeiten angesehen.

Die Süddeutsche schreibt:
Und wer denkt an die Fußgänger?
Zitat:
Denn Fußgänger sind die einzigen Verkehrsteilnehmer, bei denen die Zahl der tödlich Verunglückten steigt – 437 waren es 2023, ein Anstieg von 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zitat des Verkehrsministeriums:
das Ministerium fördert seit dem Jahr 2022 erstmalig direkt den Fußverkehr. Für das laufende Jahr stehen im Bundeshaushalt 2024 Mittel in Höhe von 2,5 Mio. Kein Witz!

Heinz Erhard war: der letzte Fußgänger

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Ist das Dystopie,  Regierungsprogramm oder Koalitionswille in Bremerhaven? 

Wien ist eine der lebenswertesten Städte der Welt, 

warum?

Für Wien sind Fußgänger wichtige Verkehrsteilnehmer.:Menschen

Das hat viel mit der Arbeit von Prof. Knoflacher zu tun
Provokativ? Sicher, aber auf den Punkt gebracht.

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Erst hat man gelacht, aber Paris, Barcelona… und LA will eine autofreie Olympiade. Nur in Städten wie #bremerhaven, die an einer Nachkriegspolitik leiden geht die Zukunft einfach vorbei.

Die Krise der Autoindustrie hat gezeigt: das Auto ist kein Selbstläufer mehr ( Achtung Wortspiel, denn genau das sind die Pläne für autonome Fahrzeuge)

Jahn Gehl, Zitat aus: Wer denkt an die Fußgänger, Süddeutsche Zeitung  Essay von Mareen Linnartz September 2024

Was ist eine lebenswerte Stadt? Eine, die für alle da ist. Eine, in der man sich bewegen kann. Eine, in der man sich sicher fühlt, Kinder, Alte, Arme, Reiche, Männer, Frauen. Eine, in der man sich trifft, redet, plaudert. „Wenn die Bewohner einer Stadt sich auf öffentlichen Plätzen begegnen, statt isoliert in ihrer Wohnung zu hocken, haben sie das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Das Leben auf öffentlichen Plätzen ist wichtig für die soziale Gesundheit“, hat der dänische Architekt und Stadtplaner Jan Gehl in einem Interview mit der SZ einmal gesagt.

Man kann auch zu Fuß gehen, ohne zu Shoppen! Flanieren

Aber, ein Fußgänger, der einfach nur geht, ist für viele Städte ein überflüssiger Exot, wenn er nicht mit einem Fitnesstool seine Schritte zählt, das wird noch toleriert.

#Verkehrswende heißt Priorität für den Fuß- und Radverkehr, danach kommt der öffentliche Nahverkehr und ganz am Schluss, falls noch Platz übrig ist, kommt das private Auto. #StädteFürMenschen
📷 @VCOE_AT pic.twitter.com/CVR7h7iPON

— Jörg Spengler (@joerg_spengler) October 17, 2024

An Bremerhaven geht die Zukunft vorbei, wenn nicht endlich diese selbstgefällige Politik beendet und die Stadt sich auf die Fähigkeiten und Eigenschaften konzentriert, die ihren Charakter ausmachen. 

Bremerhaven wäre eine perfekte Fußgänger- und Fahrrad-Stadt, wird aber aktuell in die 60 Jahre zurück regiert.

Schade um die verpassten Chancen.

Cave Bremerhaven!

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