10.11.2024
Sie sah so harmlos aus, die Welt in den letzten Tagen. Und dann?
Ich bin ein großer Fan der Känguru Chroniken von Marc-Uwe Kling.
Nach so einer Woche, hätte es mich auch nicht überrascht, wenn es an meiner Tür klopft, und ich nach Schnapspralinen angeschnorrt werde.
Ich wollte die Wahl in den USA gerne LIVE sehen, und hatte mir vorgenommen, 2 Folgen der 2. Staffel von:
“Die Ringe der Macht” Amazon Prime anzuschauen, um die Wartezeit zu verkürzen.
Etwas skeptisch war ich schon, da mir die 1. Staffel nicht so gut gefallen hatte. Aber, die Staffel 2 war bedeutend unterhaltsamer und insgesamt betrachtet war dies Prequel klasse.
Aber, es kam, wie es kommen mußte! Kaum aufgewacht, war er da:
Die Reaktionen sind eindeutig: Neue Krise www.butenunbinnen.de/nachrichten/…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 6. November 2024 um 14:48
[image or embed]
Für Bremerhaven war das keine gute Entscheidung. Die Häfen sind auf den freien Handel angewiesen. Schon ein kleiner Handelskrieg mit China wäre ein Problem, aber Trump? Die Häfen haben sich hoffentlich auf eine solche Entwicklung vorbereitet. Sie stellen sich aktuell breiter auf, zumindest in Bremerhaven: Wasserstoff ist ein großes Thema, Offshore, auch an der Stromkaje und viele Firmen werden auf dem Hafenareal angesiedelt.
Der Hafen wird auch Trump überstehen.
Die Wahl in den USA wird direkte Auswirkungen auf den Hafen in Bremerhaven haben. www.nordsee-zeitung.de/bremerhaven/…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 6. November 2024 um 17:43
[image or embed]
Eins ist aber auch klar, so simpel, wie es die Befürworter der Weservertiefung sehen, ist die Hafenwelt nicht. Die Durin Dynasti der Zwerge auf Mittelerde hat es erfahren müssen, wie eine schonungslose Ausbeutung von Ressourcen den Bestand gefährden kann. ( OK, das war noch der Mittelerde Modus..)
Und wieder die Weservertiefung. M. Günthner, SPD Chef, pfeift seine Genossen an: Arbeitsplätze gefährdet. Woher er das hat? Kitas <> Natur; Arbeitskräfte <> Natur. Diese Spielchen sind provinztypisch und helfen niemandem. www.nordsee-zeitung.de/bremerhaven/…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 6. November 2024 um 18:52
[image or embed]
Überhaupt, die Ringe der Macht. Sauron ist ein Meister darin, Menschen zu manipulieren. Eine der großen Stärken der 2. Staffel ist, daß sie zeigt, wie Machtgier zu Verblendung führt und wie der Wunsch nach einfachen Lösungen die Tür für Manipulationen öffnet.
Überhaupt Amazon Prime. Schön länger läuft eine Umsetzung des Comics” The Boys”.
Hier sind Superhelden nicht die guten, sondern sie sind Teil eines Geschäftsmodells einer kleinen dekadenten Gruppe, die letztlich eine feindliche Übernahme der USA plant. Sehenswert für starke Nerven und hoffentlich kein Omen!
Aber, so weit ist es (noch) nicht.
Diese Katastrophenstimmung, dieser Alarmismus, der sich rund um die Trump Wahl gebildet hat, geht etwas zu weit. Der Souverän, das amerikanische Volk, hat gewählt und diese Wahl haben wir zu akzeptieren.
Egal, ob uns das Ergebnis gefällt, oder nicht.
Trumps Sieg geht tiefer als seine Wahl 2016. Dieses Mal war es nicht nur Protest. Die Wähler nehmen sehenden Auges in Kauf, dass die Demokratie in Amerika droht, autoritäre Züge zu bekommen, kommentiert @majidsattarfaz https://t.co/qZ36MT5s6d
— Frankfurter Allgemeine gesamt (@FAZ_NET) November 11, 2024
Nur mit demokratischen Mitteln kann man einem Trump entgegentreten, ohne selbst die Demokratie zu gefährden, denn die ist wichtiger als der Showmaker auf dem Sitz eines Präsidenten.
Leider gibt es ein kleines Problem. Der Planet Erde ist ein geschlossenes System und jede Entscheidung eines Staates, egal in welchem Bereich, hat immer Auswirkungen auf die Gesamtheit, auf die anderen Staaten.
Natürlich steht aktuell das Thema Klima an erste Stelle.
—
— Blogkrowski (@blogkrowski) November 9, 2024
Liveticker US-Wahl 2024: Bericht: Trump bereitet Ausstieg aus Pariser Klimaschutzabkommen vor https://t.co/ZJiXaO3XQo
Es war Zufall. Just in dieser Woche hielt Antje Boetius einen Vortrag:
Klima- und Naturschutz – von Apokalypse zu Utopie
Referentin: Prof. Dr. Antje Boetius (Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven)
Ort: DAH (Columbusstraße 65) New York
Zeit: 19:00 Uhr
Datum: Do. 07.11.2024
Moderation: Manfred Anlauf
In der Reihe: -Zauberlehrlinge des Anthropozän–
Zauberlerling, das passte natürlich.
Antje Boetius ist eine Klasse für sich, und der New York Saal (… auch das passte zur Zeit) war proppenvoll.
Sie führte in das Thema ein und machte die Auswirkungen menschlichen Handelns auf den Planeten Erde ( ein kleiner zorniger Plat im nirgendwo des Raums) zum Inhalt ihres Vortrags:
Ihre Folien kann ich hier nicht zeigen, aber die Leopoldina und das Global Carbon Projekt haben viele Infos in medialer Form aufgearbeitet, die auch in diesem Vortrag, wenn auch in anderer Form eine Rolle spielten.
Infos: https://www.leopoldina.org/presse-1/nachrichten/factsheet-klimawandel/
Die letzte Grafik zeigt, in welchem Maß die jeweiligen Nationen für die CO2-Belastung verantwortlich sind.
Sie sagte, ein persönliches CO2 Budget würde wenig bringen, außer den Unmut der Menschen.
Die Frage, wer ist persönlich Klimaschädling, wer nicht wäre kontraproduktiv.
Auf der Ebene von Nationen sieht das anders aus. So wäre eine CO2 Abgabe, quasi eine CO2 Müllgebühr, in welcher Form auch immer effektiver.
Ob das die nächsten Jahre mit Trump möglich ist? So unwahrscheinlich ist das nicht.
Die Wahl in den USA, und die Rolle, die Elon Musk darin spielte, da gibt es ein Paradox:
Das Geschäftsmodell von Elon Musk hat viel mit Wissenschaft zu tun, seien es seine SpaceX Ambitionen den Mars zu erreichen oder sein TESLA Unternehmen. Wie will er nun mit einem Präsidenten zusammenarbeiten, der es nicht so mit der Wissenschaft hat ( ER war DER Corona Präsident..) und im Grund ist er ein Klimawandelleugner. Obwohl er die Evangelikalen umgarnt, geht er mit dem Schutz der göttlichen Schöpfung nicht so weit, daß es seine Geschäftsinteressen stört.
Teslas Geschäftsmodell ist die Elektromobilität,
Trump ist ein Öl und Gas Fan.
Wie das Zusammengehen soll, daß wir noch eine spannende Geschichte.
Trump / Musk und die Frage, wie wird sich die Wahl auf den Kampf gegen den Klimawandel auswirken. www.nytimes.com/2024/11/08/c…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 8. November 2024 um 19:26
[image or embed]
Demokratie bei der Arbeit. Die bemerkenswerteste Rede der letzten Zeit, knapp 15 Minuten, lang und wurde von Kamala Harris gehalten.
Ihr Eingeständnis der Niederlage und eine Liebeserklärung an die Demokratie.
Ein Script des Time Magazin unter:
https://time.com/7173617/kamala-harris-concession-speech-full-transcript
— Blogkrowski (@blogkrowski) November 9, 2024
Bemerkenswert bei dem Beitrag in der NYT über diese Rede ist ein Zitat von Hanna Ahrend:
Zitat aus dem Beitrag:
Hannah Arendt wies in ihrer Reflexion über Hitlers Aufstieg in Deutschland darauf hin, dass sich die Politik in den letzten Tagen der Weimarer Republik in zwei unversöhnliche Lager gespalten hatte: „diejenigen, die den Status quo um jeden Preis beibehalten wollten“ und „diejenigen, die um jeden Preis Veränderungen wollten“. Eines hätten beide Gruppen gemeinsam, fügte sie hinzu: „die stillschweigende Annahme, dass die Wähler aus Angst zur Wahl gehen würden.“
Es war eben nicht nur der weiße Mann, der Trump gewählt hat. Er bekam viel Zuspruch von Menschen, von Latinos, von denen ich es so nicht erwartet hätte. So bemerkt die NewYork Times, daß es bei den Wählern von Trump keine einfachen Zuordnungen gibt. Aber anscheinend hatten viele Probleme mit einer Akademikerin, die nicht, wie Trump, ihre Sprache sprach.
Das Narrativ, daß es der alte weiße Mann war, der Trump ins Amt gehievt hat scheint so nicht zu stimmen. Warum er gerade bei Latinos Zustimmung fand, ist ein Paradox. www.nytimes.com/2024/11/06/u…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 7. November 2024 um 10:10
[image or embed]
Und Deutschland?
Auch die USA machen sich Gedanken darüber, was in Berlin passiert ist.
Etwas besorgt ist man schon, was in Deutschland just nach dem politischen Erdbeben in den USA vor sich geht. Man wird diese demokratischen Vorgänge in ein paar Monaten kaum jemanden in den USA erklären können. www.nytimes.com/2024/11/07/w…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 8. November 2024 um 16:00
[image or embed]
Collabs? Nein, so dramatisch wie die NYT, die in Deutschland immer einen Garanten der europäischen Stabilität gesehen hat, würde ich es nicht sehen.
Wir erleben den Maschinenraum der Demokratie. Wie Harris schon in ihrer Rede betont hat:
Demokratie hat mit der Möglichkeit zu tun, Regierungen abzuwählen, zu wechseln. Genau das geschieht aktuell in Deutschland. In Deutschland ist immer viel von Stabilität die Rede. Aber gerade die Anpassungsfähigkeit macht die Demokratie jedem autokratischen System überlegen. Autokratien leben von festen Glaubenssätzen, an die sich die Menschen klammern. Sie leben von der Liebe zu den “Starken Männern”. Aber genau da liegt das Problem. Autokratische Systemen vertragen keine wechselnden Belastungen, keine Veränderungen. Schön kann man das an China erkennen. Ein Land, das immer Angst davor hat, daß sich die Umstände für das chinesische Volk änderN, eine Unruhe in diese Masse kommt.
Corona hat gezeigt, welche Probleme Autokraten hatten, sich auf die Situation einzustellen ohne Menschen als reine Objekte zu betrachten.
Die Auswirkungen des Klimawandels, die fast schon alltäglichen Katastrophenmeldungen und die Unfähigkeit der Staaten, angemessen auf diese Katastrophen zu reagieren, machen viele Menschen nachdenklich:
Wem können sie noch trauen?
In einer lebendigen, flexiblen aber auch unberechenbaren Welt werden längerfristig nur anpassungsfähige Demokratien überleben, die in Zeiten des Klimawandels auf Zusammenarbeit setzen, und nicht auf Konfrontation.
Mad Max ist ein Film, mehr nicht.
Vielleicht erleben wir ja aktuell gerade einen Übergang, einen “Trump Nexus”, und erst muß es schlechter werden, bevor es besser wird.
Aber, zurück in die Besenkammer Berlin:
Vielleicht wäre aktuell die GroKo die beste Option.
Unter der Voraussetzung, daß man aus der Masse derjenigen, die für Ämter nur durch ihre Parteizugehörigkeit qualifiziert sind, diejenigen auswählt, die wirklich helfen könnten.
Und warum nicht einen Kanzler Habeck? Selbst für den Fall, daß er von seiner Grünen Basis die Nase voll hat.
Er hat gezeigt, daß er Fehler eingestehen kann, flexibel reagieren kann.
Da kann ich jetzt so spontan keinen anderen Politiker benennen, der diese Charaktereigenschaft mit Habeck teilt! OK, Lauterbach fällt mir ein, aber sonst?
Warum also nicht?
Wenn wir realistisch sind und die Trump/Putin Welt akzeptieren bleibt doch nur eine GoKo übrig, fürs Gewissen mit etwas grün.
— Blogkrowski (@blogkrowski) November 10, 2024
—
Scholz gegen Merz: Wahlkampf um die Wirtschaft https://t.co/Iaemw4V3Bt
Er ist auf jedem Fall eine Option, wenn da nicht der alte GRÜNE Ballast wäre. Das wird eine schwierige Wahlentscheidung.
— Blogkrowski (@blogkrowski) November 8, 2024
Bundestagswahl 2024: Habeck will Kanzlerkandidat werden
via @sz https://t.co/BhOJzpD1Ge
Und, er ist zurück, nein, nicht Trump, den hatten wir schon, sondern Habeck auf Twitter/X.
Klar, Musk dominiert die Platform, aber auch nur dann, wenn man ihn nicht geblockt hat.
Man muß den Blödsinn nicht lesen, aber unterhaltsam ist es schon.
Ansonsten ist X aktuell kaum zu ersetzen.
Die Dichte der Informationen, auch nach Abzug der Fake News und Hassbotschaften ist noch immer unerreicht. Und, sollen jetzt alle Tesla Besitzer ihre Autos zurückgeben, nur weil es ein Musk Produkt ist?
Mir fällt da immer ein Gedicht von Wilhelm Busch ein:
Ein dicker Sack, – den Bauer Bolte,
Der ihn zur Mühle tragen wollte,
Um auszuruhn, mal hingestellt
Dicht an ein reifes Ährenfeld –
Legt sich in würdevolle Falten
Und fängt ’ne Rede an zu halten.Ich, sprach er, bin der volle Sack.
Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
Ich bin’s, der euch auf dieser Welt
In Einigkeit zusammenhält.
Ich bin’s, der hoch vonnöten ist,
Daß euch das Federvieh nicht frißt;
Ich, dessen hohe Fassungskraft
Euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt euch tief, denn ich bin Der!
Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?Sanft rauschen die Ähren:
Du wärst ein leerer Schlauch, wenn wir nicht wären.Wilhelm Busch
Die Politik und die Medien wären ohne uns nichts als leere Schläuche.
Ich bin mittlerweile zu X zurückgekehrt
https://x.com/blogkrowski
Ich möchte aber nicht “pleasen”, so schreiben, daß ich immer nur auf eine Liste schaue, wieviel sind hinzugekommen.
Ich poste auf Bluesky,
https://bsky.app/profile/ekrowski.bsky.social
wie man den Einbettungen ansieht, auf Mastodon
und etwas auf Instagram. Warum ich Facebook nicht mag, kann ich auch nicht sagen. Aber, meine dortige Abstinenz ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn ich unter Hunderten sinnloser Post’s einen vernünftigen finde, hat es sich doch gelohnt.
Mastodon ist mein Liebling, aber hat noch leider nicht diese Informationsdichte, die X hat.
Ach so, TIK TOK?
Ist für mich aktuell ein NO Go. Das hört der Spaß auf.
Der SPIEGEL moniert sich auf X, daß Elon Musk so dominiert und bemerkt, daß nur 7% der Bundesbürger dort unterwegs sind und stellt die Frage, natürlich auf X und mit PW, ob man die Beleidigungen von Elon Musk ignorieren kann? Muß man nicht! Aber, solange führende deutsche Medien nur auf X und Co. incl. Facebook unterwegs sind und die freien Plattformen wie Mastodon weitestgehend ignorieren, darf man sich nicht wundern, dass X und Musk so dominieren. Nehmt Euch ein Beispiel an der New York Times, die viele Artikel ohne PW posten läßt und auf allen Plattformen unterwegs ist. Manchmal habe ich den Eindruck, vielen deutschen Medien geht es nur um Click-Baites: Cookies akzeptieren, und man landet auf der PW-Seite. Da ist noch Luft nach oben.
Musk ist nicht der Internet-Gott, wir alle haben ihn zu dem gemacht, der er heute ist.
Schon vergessen? Musk und Tesla wurde von VW und Co. vor nicht so langer Zeit belächelt. Und nun? Er hatte mit seinem Konzept den richtigen Weg eingeschlagen, während sich deutsche Autobauer darauf stürzten, Software zu manipulieren. Klar, von Musk kann man lernen. Das Ergebnis, das wir heute sehen: da ist er irgendwo falsch abgebogen. Aber, es war unsere Arroganz und Dummheit, beim Autobau und bei der Nutzung des Internets die ihm zu dem gemacht haben, der er heute ist.
Aber, das muß nicht so bleiben!
Warum ignorieren? Man kann auf Twitter auch dagegenhalten. Und, solange die meisten deutschen Medien mastodon und Co. ignorieren, bleibt eben nur X und Co. https://t.co/5Ar7Ls5XNr
— Blogkrowski (@blogkrowski) November 11, 2024
Die Swifties sind aktuell auf den Weg zu Bluesky
www.wired.com/story/taylor…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 11. November 2024 um 11:25
[image or embed]
Natürlich, die klassischen Medien. Ohne sie, sei es die FAZ die SZ oder die NYT kann ich mir einen Tagesbeginn nicht vorstellen. Aber, sie leiden und versuchen gegen KI Meldungen und X und CO anzukämpfen.
Gut finde ich die Idee der NYT, sog. geschenkte Artikel, 10 im Monat, den Abonnenten zur Verfügung zu stellen. So kann ich einen ganzen Beitrag ohne PW posten, und mich darauf beziehen.
Also, Robert Habeck, alles richtig gemacht. Die Zeiten, als man sich auf einem Medium informieren konnte, sich in einer Internet Blase kuschelte, die Zeiten sind spätestens seit der Twitter Übernahme durch Musk vorbei.
Aber, ich sehe das eher weniger kritische. Es gibt keine perfekte Internetplattform, und KI generierte Inhalte haben die Spielregeln grundlegend verändert.
Spätestens jetzt wäre es an der Zeit, die jungen Menschen, die schon in der Schule durch ihre IPads in das Apple Universum geworfen wurde, in Medienkompetenz zu unterrichten, als Pflichtfach.
Zurück nach Bremerhaven:
Orte wie diesen den Schreihälsen und Populisten zu überlassen ist leicht. Aber es sich leicht zu machen kann nicht die Lösung sein. Nicht heute. Nicht in dieser Woche. Nicht in dieser Zeit. Deshalb bin ich wieder auf X.
— Robert Habeck (@roberthabeck) November 7, 2024
Havenplaza
Was Thorsten von Haaren und Martin Günthner sich dabei gedacht haben?
Eine Bürgerinitiative, die sich gegen den Kita Bau an der Batteriestraße wendet, d.h. gegen das Fällen des Waldes dort, will einen Bürgerentscheid zu dem Thema initiieren. Die Stadtverfassung sieht das so vor.
Sie gehen also zur Stadtverwaltung, begleitet von einem Anwalt und der Presse.
OK, daß der Anwalt das Gesicht der Grünen in Bremerhaven ist, war vielleicht keine gute Idee, entschuldigt aber nicht das, was dann kam.
Die Initiative für einen Bürgerentscheid sollte auch in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Das ist nichts für eine zweizeilige Pressemitteilung. Schaut Euch mal an, was der OB so alles postet, mit der Verwaltungs-Maschine, die ihm zur Verfügung steht.
Also, was machen die beiden im Elfenbeinturm Magistrat?
Der eine will das Papier erst nicht anrühren, besinnt sich aber dann an seine demokratische Verantwortung.
Der andere Martin Günthner, seines Zeichens SPD Chef und hauptamtlicher Dezernent, bezeichnet den Auftritt als “Klamauk”.
So erzeugt man Politikverdrossenheit und die Arroganz dieses Verhaltens ist schwer zu toppen.
Sie sollten ihre Posten räumen, bei Kontakten mit den Menschen in der Stadt scheinen sie fehl am Platz zu sein.
Das ist also der neuen SPD Ton in #bremerhaven Schon vor dem Termin hatte Dezernent Martin Günthner (SPD) im Vorbeigehen auf dem Flur der Stadtverwaltung die Übergabe deutlich vernehmbar vor den Medienvertretern als „Klamauk“ bezeichnet www.nordsee-zeitung.de/bremerhaven/…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 5. November 2024 um 14:55
[image or embed]
Vor der Bundestagswahl macht das ja irgendwie auch Sinn www.butenunbinnen.de/nachrichten/…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 10. November 2024 um 09:12
[image or embed]
Tja, bald lesen wir sie wieder, Wahlplakate, heiße Versprechungen der Parteienvertreter.
Von Uwe Schmidt gibt es wieder Fischdosen, von den Grünen Flaschenöffner und grüne Kulis, die sich beim Waschen auflösen.
Uns fehlt ein wenig der Pragmatismus einiger amerikanischen Wähler und wir sollten uns fragen:
was haben die Kandidaten eigentlich bis jetzt Gutes für die Stadt getan?
Und, komme mir keiner mit der NaJade!
Nach Jahren der Gewissheit, habe ich nun bei der nächsten Bundestagswahl nur noch Bauchschmerzen bei den Kandidaten für #bremen und #bremerhaven. Das soll unsere Vertretung in Berlin sein? www.butenunbinnen.de/nachrichten/…
— Ralf Ekrowski (@ekrowski.bsky.social) 10. November 2024 um 10:37
[image or embed]
Aber, wenn die Stimmung im Keller ist, ein Gang zum Deich hilf immer!