GRÜNE PP zur unsicheren Zukunft der Bremerhavener Stadthalle

Die Bremerhavener Stadthalle ist baulich in einem derart schlechten Zustand, dass die Duldung des Betriebes nur noch bis Ende 2023 gilt. Schon seit längerem steht die Frage im Raum, ob dieser zentrale Veranstaltungsort in Bremerhaven noch saniert werden kann oder ob ein Neubau die bessere Lösung wäre. Die Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP kritisiert, dass die Bremerhavener Koalition aus SPD, CDU und FDP hier deutlich zu langsam handelt.

„Bremerhaven braucht eine attraktive Stadthalle, die in die gesamte Region hinaus ausstrahlt“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Claudius Kaminiarz. „Darum machen mich die Aussagen des Stadthallen-Aufsichtsratsvorsitzenden Thorsten Raschen von der CDU sprachlos. In einem Jahr droht eine Schließung aus Sicherheitsgründen und Herr Raschen hat nur vage Absichtserklärungen sowie unklare Zwischenlösungen zu bieten. Dass die Stadthalle in einem schlechten Zustand ist, wissen wir doch schon seit Jahren. Da müssten doch schon längst Entscheidungen und Finanzierungspläne für eine neue Halle oder eine Sanierung vorliegen. Bremerhaven braucht nicht noch so eine Hängepartie wie bei der Seuten Deern. So verstreicht wertvolle Zeit und vermutlich wird bald viel Geld für Übergangslösungen zum Fenster herausfliegen. Wie teuer werden die Maßnahmen für den provisorischen Betrieb der Stadthalle? Kann uns Herr Raschen zum Beispiel sagen, was die neue Brandschutzanlage kostet? Und sind diese Einbauten auch für einen möglichen Neubau nutzbar oder werden die dann einfach mit abgerissen?“ fragt Kaminiarz abschließend.

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