Die Welle gehört zusammen mit der Wal und der Geestemünde zur Stammmannschaft im Neuen Hafen in Bremerhaven.
Während man die Großsegler umhegt, haben die Zeugen der eigentlichen Geschichte Bremerhavens Probleme.
Man hatte die Stiftung Maritimes Erbe mit der großen Ankündigung gegründet, sich um die Schiffe im Neuen Hafen zu kümmern.
Zitat der Pressemitteilung:
OB Grantz: Bremerhaven bekommt endlich eine Stiftung für das maritime Erbe
https://www.bremerhaven.de/de/aktuelles/ob-grantz-bremerhaven-bekommt-endlich-eine-stiftung-fuer-das-maritime-erbe.138307.html
Das Schicksal der Welle wird zeigen, was an den Versprechungen wirklich dran ist.
Natürlich hat der Verein der WAL recht, die Politik kümmert sich nicht um die Schiffe, die es in den Alten und Neuen Hafen in Bremerhaven verschlagen hat.
Warum eigentlich nicht?
Die SPD zeigt sich gerne auf der WAL, zumindest in Zeiten des Wahlkampfes.
Wie wäre es mal, wenn alle Parteien sich zum maritimen Erbe bekennen würden?
UPDATE: 7.6.2024
Die NZ berichtet:
Melf Grantz und Uwe Schmidt verstehen die Probleme nicht, die Mittel ständen doch bereit!
https://www.nordsee-zeitung.de/Bremerhaven/OB-Grantz-zur-Welle-Es-stehen-seit-Jahren-Gelder-bereit-Verein-ist-am-Zug-214083.html
Irgendwie erinnert mich das Vorgehen an den City Skipper Verein. Auch dort wurde die Politik erst wach, als die Karre vor die Wand gefahren war. Und, warum hatte man den Antrag XY nicht eingereicht?
Ehrlich, selbst als Anwalt steht man manchmal vor diesem Formularberg.
Da bringen sich Menschen ehrenamtlich ein und müssen sich dann anhören, warum sie nicht Formular XY, nach Uwe Schmidt ( ….der ja meist auf der Wal fährt) bis zum ZV Datum ins Postfach 556 geworfen haben.
Und erst als der wichtige Uwe Schmidt vom wichtigen Melf Grantz in der wichtigsten Stadt überhaupt, Berlin
von den Problemen gehört haben…
erst jetzt, werden sie tätig, und wieder das gleiche Spiel mit den Anträgen!
Liebe Stadt, liebe wichtige Hauptstadt!
Ihr seid vorleistungspflichtig, ihr erzeugt die Bürokratie!
Also helft den Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen, z.B. für den Erhalt alter, erhaltenswerten Schiffe!
Danke an die Nordseezeitung, an Maike Wessolowski! Ohne ihren Beitrag wäre es dem Verein der WAL wie dem City Skipper gegangen: aufgelöst!