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Aktualisiert: 28.5.2020
22.5.2022 | Hunde im Zug ; DJ CA Paris Sail City ; Sonntagsspaziergang |
23.5.2022 | Abriss altes Finanzamt ; Bürgerstrom |
24.5.2022 | Reisezentrum |
25.5.2022 | Wissenschaftler in BHV ; warum wollen sie nicht in BHV wohnen? |
26.5.2022 | Bremerhaven, Malmö, Kopenhagen: kein guter Vergleich. |
27.5.2022 | klimaneutraler Hafen |
28.5.2022 | Pendler |
22.5.2022 Sonntag
Die FAZ berichtet über eine Sonderfahrt des Shinkansen Zuges in Japan [LINK]
Zitat:
Die Sonderfahrt war die erste Reise speziell für Hunde der Bahngesellschaft Japan Railways. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, laut einem Vertreter des Tochterunternehmens JR East Startup sollen weitere solcher Reisen organisiert werden.„Wir haben viele Anfragen von Kunden erhalten, die eine entspannte Zeit mit ihren Hunden an Bord verbringen wollten“, sagte er AFP. Die Reise sei ein „großer Schritt zu haustierfreundlicheren öffentlichen Verkehr
Sonderzug für Vierbeiner: 21 Hunde haben am Samstag in Japan an der Seite ihrer Frauchen und Herrchen eine außergewöhnliche Reise in einem Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug absolviert. https://t.co/taISj6mWQZ
— FAZ Reise (@FAZ_Reise) May 22, 2022
Was hat das mit Bremerhaven zu tun?
Man könnte das jetzt unter Skurriles einordnen, der Kern betrifft aber auch Urlaubsziele wie Bremerhaven. Urlauber mit Hund sind kommunikationsfreudig, lernen gerne die Umgebung kennen und kehren gerne ein, also für Urlaubsregionen die perfekte Zielgruppe (… Kreuzfahrer wollen meistens nur schnell weg).
Die Wurster Küste hat das schon erkannt, und wirbt schon zielgruppenorientiert.
Z.B. das Hotel Deichgraf [LINK]
In Bremerhaven wären Informationen für anreisende Hundehalter wichtig, und ein paar Ideen für diese Zielgruppe. Z.B. über die Leinenpflicht, ein kompliziertes Thema:
Grundsätzlich gilt das Ortsgesetz Bremerhaven [LINK] und aus den Karten in Anlage 1 ergeben sich die Gebiete, in denen Leinenzwang herrscht.
Zur bekannten Brut- und Setzzeit äußert sich das Serviceportal der Stadt Bremen [LINK] ansonsten:
[LINK] bleibt immer wieder die Frage: was ist denn die “freie Landschaft”, in der die Hunde nicht mehr frei laufen dürfen? Der Deich, außerhalb der Leinenzwangzone? Infos zu den Freilaufflächen bietet die Stadt auf einer PDF an [LINK]
Insgesamt alles nicht einfach zugänglich, denn die Freilaufzonen in Bremerhaven sind großzügig und schön. Und, in welcher Stadt gibt es noch Shitbeutel umsonst?
Also, lieber Hunde- und Radtouristen bewerben, als Kreuzfahrer. Denn die Kreuzfahrer verpesten die Umwelt, essen und schlafen auf dem Schiff. Wenn sie nicht länger in der Stadt bleiben, bringt es für Bremerhaven wenig.
Was die Zugfahrt mit Hund anbetrifft? Meistens unübersichtliche Tarife, und kompliziert.
Dann hoffen wir, daß eine Beratung in einem Reisezentrum möglich ist, aber dazu kommen wir noch. Da nehmen viele dann doch den PKW.
DJ Cas Paris, legt am Sonnabend, 28. Mai, live im ehemaligen Apollo-Kino, Georgstraße 73, auf. [LINK] Die Aktion auf dem SAIL City war erste Klasse:
Feine Sache:
Ich habe, bei dem Wetter noch einen Spaziergang am Deich, und durch die Stadt gemacht. Die Bürger war gut besucht, ich kann nicht sagen, daß es an diesem Sonntag eine ausgestorbene Einkaufsstraße war. Eine angenehme Atmosphäre!
Kleinigkeiten fehlen:
mehr Sitzgelegenheiten, z.B. Stühle, die man auf dem Theodor Heuss Platz aufstellt, und abends wieder einsammelt. ( Paris z.B.) Viel mehr Grün.
Das Saturn Gebäude könnte auch am Wochenende bespielt werden, nicht nur werktags.
Die “Vergessene Bürger”, zwischen Lloyd und Alte Bürger ist ein trauriger Anblick.
Es sind die Parkbuchten, die die Straße so runterziehen. Etwas grün, ein paar Stühle vor den Imbissbuden und schon hätten wir eine andere Straße.
Die NZ berichtet vom Abriss des” Alten Finanzamtes” [LINK]
Was dort passiert, ist städtebauliche Barbarei, und zeigt, wie rückständig Bremerhaven mit der Frage der Ressourcen umgeht.
Es gibt keinen zwingenden Grund für den Abriss, German Architecs haben schon lange auf das Problem hingewiesen [LINK] (als eine Stimme unter vielen), dass Kommunen zu schnell den Abrissbagger bestellen. Klimastadt Bremerhaven?
Ich kenne kaum eine Stadt, die das Thema so ignoriert, wie Bremerhaven. Auch in der Klima Enquete Kommission hat man sich, mit Ausnahme des Sondervotums der Grünen, nicht an das Thema „Graue Energie“ herangetraut. Bei der Bewertung des Berichtes der
Klima Enquete Kommission hatte ich darüber berichtet: Stichwort: Klimaneutralität [LINK]
Aber das hier ist ein bemerkenswerter Fall:
Der Stadtteilkonferenz Mitte sind Möglichkeiten bekannt, wie man zumindest ein Teil der Gebäude weiternutzen könnte.
Dr. Ritter, der Leiter des Museums der 50 Jahre [LINK] stellte bei der Sitzung der AG Innenstadt und Verkehr der Stadtteilkonferenz Mitte am 8.5. seine Pläne vor, mit dem Museum in eines der nun zum Abriss stehenden Gebäude zu ziehen.
Es wäre eine Ergänzung zum Auswandererhaus.
Peter Frei vom ONLINE SCHACHCLUB BSG Bremerhaven könnte sich vorstellen, dort ein Schachmuseum einzurichten.
Die Nordseezeitung berichtet darüber [Nord24]
Die Grünen veranstalten eine Podiumsdiskussion zum Thema Bürgerstrom:
Mit Martin Grocholl, Geschäftsführer von energiekonsens und Wolfgang Dieck, Bürger Energie Bremen eG, gaben zwei Experten auf dem Gebiet einen Überblick über die Möglichkeiten für die Menschen im Quartier, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Mit Mike Heilmann war ein Akteur der Klimameile Alte Bürger [LINK]vor Ort, der von seinen Erfahrungen berichten konnte, ein Bürgerstromprojekt konkret umzusetzen. [LINK]
Es ist nach wie vor schwierig, und der Vorschriften-Dschungel bietet einige Fallstricke. Die Veranstaltung war ein Auftakt, sich mit dem Thema in Bremerhaven zu beschäftigen, die Alte Bürger will eine Blaupause für ähnliche Projekte sein. Tolle Sache!
Das Reisezentrum ist wieder ein großes Thema, und wenn man die Seitenhiebe auf die Grünen beiseite läßt: im Kern hat die CDU recht.
Bremerhaven kann sich schlecht als Touristenziel verkaufen, aber am Hauptbahnhof werden die Reisenden in Stich gelassen.
So ist es alles andere als einfach, durch den Tarifdschungel zu kommen. Ich denke da nur an Radtouristen, die z.B. den Weserradweg nutzen, und Teile der Strecke mit der Bahn fahren wollen, oder, zum Thema des 22.5.2022, Reisende mit Hund.
Zwei Beiträge in der Nordseezeitung, die unterschiedlicher in ihrer Bedeutung für Bremerhaven nicht sein könnten, oder besser gesagt, ein Beitrag und zwei Überschriften:
Während auf Facebook die NZ noch von den Jobs spricht, die die Wissenschaft für Bremerhaven bringt, hört sich das in der Printausgabe und auf Norderlesen [LINK]
anders an.
Die Schlagzeile auf Norderlesen:
Warum es Wissenschaftlern schwerfällt, in Bremerhaven zu bleiben!
- Fehlende Jobs für Hochqualifizierte:
Prof.Papathanassis:„Wir brauchen nicht nur Leuchttürme, wir brauchen auch einen Hafen, wo man andocken kann.“ - Keine Jobs für die Partner:„Wenn wir in der Konkurrenz um die besten Köpfe nichts für den Partner anbieten, dann verlieren wir“, meinte Dr. Gerd Kraus,
- Das Schulsystem: “Für Denecke (Frauenhofer) hat das bremische Schulangebot einen systemischen Fehler.”
- Außendarstellung und Vermarktung: „Wissen die Leute, wie gut wir sind?“, stellte Prof. Alexis Papathanassis in den Raum.”
- Anbindung und Mobilität “Als Denecke in ihrer Abteilung eine Umfrage startete, was denn den Mitarbeitern in Bremerhaven fehlt, standen bessere Fahrradwege mit oben auf der Liste.
Ein lesenswerter Beitrag in der Printausgabe der NZ.
Aber das Problem geht tiefer.
Die ZEIT stellte sich im November 2020 die Frage:
Wieso leben Münchener Männer länger? [LINK]
….als in Bremerhaven, so müsste die Schlagzeile richtig lauten, denn diese beiden Städte werden in dem Beitrag verglichen.
Der Autor listet viele soziale Aspekte auf.
Aber am Ende schildert ein Biologe, der nicht genannt werden will, die Gründe, warum er Bremerhaven fast fluchtartig verlassen hat.Die Schilderung blieb in Bremerhaven ungehört.
Die Politik in Bremerhaven, konzentriert sich auf” Leuchtturmprojekte”: Innenstadt, Werftquartier….. die Liste ist lang.
Aber soziale Probleme sind noch immer in vielen Stadtteilen das vorherrschende Thema und tragen zum schlechten Ruf der Stadt bei.
Die Themen Klima und Verkehr haben so gut wie keine Bedeutung.
Bremerhaven hat das Glück, dass sich in der Stadt viele Institute angesiedelt haben. Diese sind auf qualifizierte Kräfte angewiesen, und diese Kräfte können sich die Städte aussuchen, in denen sie leben wollen.
Wie stellen sich einige Lokalpolitiker denn den ersten Eindruck einer jungen Familie vor, die über die Grimsbystraße ,oder noch besser, über die Georgstraße nach Bremerhaven kommt, und über die Columbusstraße zu den Hafenwelten fährt, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen?
Wie soll ich denn Wissenschaftler/innen in die Stadt holen und dort halten, wenn die Stadt selbst die Erkenntnisse der Wissenschaft durch ihre Politik verhöhnt!
Klima, Verkehrswende, Ressourcenproblematik, alles Themen der ansässigen Institute, aber keine Themen für die Stadt!
Vielleicht hat die Veranstaltung und die Berichterstattung etwas in den Köpfen bewirkt.
Die NZ (Maike Wesselowski) berichtet von einem Interview mit Lars Böhme von der Stadt Malmö.
Das Lob ist überschwenglich, aber nicht angebracht.
Das nennt man dann wohl Greenwashing. Grundsätzlich ist es eine gute Idee, das Areal zu bebauen, wenn die Prognosen einen Bedarf sehen, und wenn man es richtig macht!
Aber, von einer Klimaneutralität ist das Vorhaben weit entfernt. Dies würde voraussetzen, dass die Ressourcenneutralität der Gebäude über ihren gesamten Lebenszeitraum bilanziert wird, wobei 50% schon mit dem Bau zu Buche schlagen. Energieneutralität ist ein kleiner Faktor von vielen. [LINK]
Die Agenda 2030 der UN [LINK] die sog. SDGS’s legen den Focus weniger auf das Thema Bauen, sondern auf ganze Städte, Firmen, Lenbensweisen.
In Bremerhaven gab es schon mehrere Veranstaltungen zu dem Thema [LINK], aber es ist alles friedlich eingeschlafen und Lokalpolitiker waren dort nicht zu sehen.
Sich jetzt beim Werftquartier auf die SDG’s der UN zu berufen ist schon sehr zynisch.Sie werden quasi als Werbeslogan benutzt, obwohl sie bisher der Stadt reichlich egal waren.
Es ist kaum zu erwarten, daß diese Regeln in Planungsrecht umgesetzt werden.
Aber Energiesparen macht sich eben in Plänen und Präsentationen immer gut, etwas zu unterlassen, eher weniger
Feststellungen zur Ressourcenneutralität wurden bei der Rahmenplanung nicht gemacht und sind auch nicht zu erwarten. Wenn die Bauleitpläne vorliegen, wird man sich diese genau anschauen müssen.
Es geht auch anders:
Und, warum müssen immer Malmö und Kopenhagen als Qualitätssiegel herhalten?
Und, warum jemand aus Malmö, oder ein Büro aus Kopenhagen allein aufgrund der Herkunft besondere Aufmerksamkeit bekommen sollte, dafür gibt es keinen Grund.
Kopenhagen, wie es heute aussieht, ist das Werk des Einflusses eines anarchischen Stadtteils, Christianie, eines Bürgermeisters mit Visionen und wenig Geld, und von Jan Gehl, der sich nach seiner Emeritierung der Stadt gewidmet hat. Bocholt hat ihn, Jan Gehl im Rahmen seiner Stadtplanung als Referenten eingeladen, bevor Pläne entwickelt wurden.
Bremerhaven, wie es heute aussieht, ist das Werk jener Männer, die heute meinen, sie könnten es besser, von denen wir wissen, sie können es nicht.
Denn das haben sie bewiesen.
Bremerhaven wird seinen eigenen, neuen Weg gehen müssen.
Ob Wissenschaftler wegen eines neuen Hipster Viertels nach Bremerhaven kommen, wohl eher nicht. Die Probleme sind vielfältiger und wurden bereits besprochen. s.o.
Warum äußert sich eigentlich niemand kritisch zu den Plänen?
Gründe die Planunge kritisch zu sehen gibt es genug?
Und Malmö? Das kann man auch kritisch sehen. Einen schönen Überblick unter [LINK]
Malmö ist noch weit von einer Ressourcenneutralität entfernt, man sieht die Klimakrise als Energieproblem, aber das war mal, heute sehen wir es als Ressourcenproblem!
Zitat aus dem Beitrag:
Keine Stadt ohne Probleme
Malmö und Lund, die Städte der Zukunft? Gerade in Malmö zeigt sich der Kontrast deutlich: Viele innovative Ideen, darunter einige der aktuellsten und spannendsten der Welt, stoßen auf Probleme, wie es sie in jeder großen Stadt gibt – und wohl auch immer schon gab. Das vielleicht Interessanteste in Malmö ist dabei, dass man die Stadt als ein großes Ganzes begreift und sich nicht nur bemüht, einige wenige Stadtteile vorteilhaft auszubauen. Hier steht fest, dass jedes Viertel seine eigenen Bedürfnisse hat und daher auch ganz eigene Lösungen braucht. Und dass es Zeit braucht, bis an einer Stelle erprobte Vorreiterideen auch an anderen Orten umgesetzt werden können.
Ein Beitrag der FAZ ist auch für Bremerhaven von Bedeutung, bzw. für den Hafen in Bremerhaven, wobei ich den Hafen als Bremerhavener Aufgabe sehe, Bremen ist weit weg.
Der Beitrag in der FAZ weist auf die Bedeutung von Biogasanlagen zur Produktion von PtX, hier Wasserstoff, hin.
Bislang ist es noch fast unmöglich, grünen Wasserstoff zu tanken. Nun entstehen neue Technologien zur Herstellung des flüchtigen Gases aus Biogasanlagen. Erwächst der Elektrolyse Konkurrenz? https://t.co/MxGxHXd4SX
— Frankfurter Allgemeine gesamt (@FAZ_NET) May 27, 2022
Was hat das mit Bremerhaven zu tun?
Der Überseehafen in Bremerhaven soll klimaneutral werden.
Er hatte 2018 einen Verbrauch von 364.977 MwH.
Das entspricht etwas 119 kt/CO2 = dies entspricht etwa den Emissionen von
220.000 Menschen.
Grob gesagt, der Hafen erzeugt fast 3 mal soviel CO2 Äquivalente wie die Stadt Bremerhaven.
Die Zwischenergebnisse des SHARC Projekts [LINK] zeigen, daß ein klimaneutraler Hafen ohne Biogas nicht möglich ist, wobei wir wieder beim FAZ Beitrag sind, und der Tatsache, daß wir von Biogasproduzenten umgeben sind, das Emsland liegt nur einen Steinwurf entfernt.
So sieht es auch das SHARC Projekt.
Zitat aus dem Beitrag der FAZ:
Ein Ausweg böte die dezentrale Herstellung von Wasserstoff, etwa aus Biogas. Wie das gelingen könnte, haben Wissenschaftler von der TU Graz gemeinsam mit Mitarbeitern des österreichischen Start-ups „Rouge H2 Engineering“ kürzlich in einer Pilotanlage demonstriert. Die Forscher um den Verfahrenstechniker Viktor Hacker präsentierten in den „Royal Society of Chemistry“ vor drei Jahren ein Verfahren – den Reformer-Eisen-Dampf-Zyklus –, das es ermöglicht aus Biogas Wasserstoff in großer Reinheit zu gewinnen. Ihr Reaktor wurde an eine Biogasanlage des südsteirischen Unternehmens „Ökostrom Mureck“ angeschlossen. Schon seit Jahren werden hier aus Mais, Getreideresten und Gülle elektrischer Strom und Wärme erzeugt.
Wie weit z.B. der Duisburger Hafen schon mit seinen Wasserstoffplänen ist, schildert ein Beitrag in der FAZ [LINK]. Wobei man natürlich anmerken muß, daß Duisburg anders beim Thema Wasserstoff aufgestellt ist als Bremerhaven, und eine direkte Pipeline nach Rotterdamm plant.
Aber, Duisburg ist auch ein gutes Beispiel, wie sich eine Stadt trotz Strukturwandel neu erfinden kann.
Der Tag geht stürmisch zu Ende:
28.5.2022 Es ist Samstag!
Die Zeit beschäftig sich mit der neuen Welt der Pendler:
Pendeln im Wandel: Wie wirken sich #Homeoffice, hohe Mieten und #Spritpreise auf die Pendlerstrecken aus? Wird mehr oder weniger gefahren? Und welche Auswirkung hat der Wandel zur #Elektromobilität? https://t.co/xK8TKk39fs
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) May 28, 2022
DAS Thema in Bremerhaven. Sei es die Mobilitätsbefragung aus 2014 [LINK]
oder die Befragung der Arbeitnehmerkammer Bremen [LINK].
So kommt die Kammer zum Ergebnis:
Etwa 24.000 Beschäftigte pendeln nach Bremerhaven ein (Einpendlerquote 45,5 Prozent). Davon kommen mit etwa 16.000 gut zwei Drittel aus dem Nahbereich.
Der Schichtwechsel bei der BLG zeigt schön, wie die Beschäftigten dort den Schichtwechsel als eine Art Event begreifen.
Die NZ berichtete schon über das Henne/Ei Problem der BLG Pendler .[LINK].
“Pendlerbusse: So könnten Bremerhavens Häfen klimaneutral werden!”
Passiert ist seitdem (der Beitrag stammt aus Nov. 2021) nichts. Das Problem ist auch der BLG bewußt. Von Radfahrern, auch die gibt es dort vereinzelt, wollen wir erst gar nicht sprechen.
Die Klimaenquete Kommission, zumindest die SPD mit ihrem Sondervotum, setzt voll auf Elektromobilität.
Dass das nicht so einfach ist, zeigt ein Aspekt des Beitrages in der Zeit [LINK]
Exklusiv für ZEIT ONLINE hat Scheiner vorhandene Daten ausgewertet und festgestellt, dass mit Elektroautos mehr gefahren wird als mit herkömmlichen Fahrzeugen. “
Zeit
Welche Faktoren da eine Rolle spielen, ist noch nicht so ganz klar. Aber
Elektromobilität entlastet dann das Gewissen, nicht aber den Verkehr.
Zeit
Bremerhaven hat einen Verkehrentwicklungsplan 2040 auf den Weg gebracht. Die Erwartungsschwelle ist ausgesprochen niedrig, da der letzte VEP in den Schubladen ruht.
Aber, es muß etwas passieren!