Update:
Im Video behaupte ich, die Stadt würde in dem Bereich den Verkehr nicht zählen.

Das stimmt nicht.

Heute erhielt ich auf Nachfrage die Information:

Zuletzt wurde durch das Stadtplanungsamt eine Verkehrserhebung für die benannten Bereiche am Donnerstag den 31.08.2023* durchgeführt. …… Für die Barkhausenstraße an der Einmündung zur Lloydstraße / Columbusstraße wurden im Querschnitt 15.365 Kfz über die 24h gezählt.* Für die Lloydstraße an der Einmündung zur Barkhausenstraße / Columbusstraße wurden im Querschnitt 9.957 Kfz über die 24h gezählt.* –

Magistrat Bremerhaven

Wie diese Werte einzuordnen sind, darüber werde ich noch berichten.

TEU ist die Abkürzung für: twenty-foot equivalent unit.
Container LKW und KFZ Transporter belasten die Innenstadt von Bremerhaven extrem.
Weg – Alternativen gäbe es reichlich, nur ist der Weg durch die Innenstadt für viele LKW-Fahrer, die reichlich unter Stress stehen, der effektivste.
Den Fahrern kann kein Vorwurf gemacht werden.
Sie stehen auf der Lieferkettenleiter weit unten.
Was würde helfen?
Es sei denn, die Stadt würde mit Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Nachtfahrverboten gegensteuern.
Das tut sie nicht, aus politischem Kalkül.
Das aktuelle Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum aufgesetzten Parken zeigt einen Weg!

Der Streit ist alt, die von mir im Video genannten Quellen oft zitiert.

Nun öffnet das aktuelle Urteil des BVerwG ein Fenster.
Eine Zusammenfassung auf den Seiten von LTO:
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bverwg-urteil-3c523-anwohner-koennen-gegen-gehwegparker-vorgehen

Und, natürlich bleibt die Frage:
wie weit kann die Politik Einfluss nehmen auf geltendes Bundesrecht, wenn es ihre Wählerschaft oder ihre Sicht auf die Wirtschaft stören würde.
Bei den Gesundheitsgefahren durch den Autoverkehr, es ist ja nicht nur der Lärm, und der Feinstaub, sondern es sind auch die Giftstoffe durch den Reifenabrieb.
NZ: https://www.nordsee-zeitung.de/Deutschland-und-Welt/Studie-Reifenabrieb-im-Blattgemuese-213719.html
Da stehen sich Gesundheit und Wirtschaft gegenüber.
Aber aktuell liegt die Wirtschaft noch vorn, allen Mahnungen zum trotz.

Die Politik war bisher nicht in der Lage, diese Fragen zu beantworten.
Die Gerichte preschen voran.
Aber es ist eigentlich nicht ihre Aufgabe, solche Entscheidungen zu treffen.

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