BUND, FFF und der NABU wollten den Teilnehmer*innen der Verkehrsministerkonferenz in Bremerhaven durch ihre Aktion verdeutlichen, welchen Platz der Bau einer Autobahn verbraucht.
Die Vorstellung war beeindruckend, und dürfte aus den oberen Etagen des Sail City Hotels noch besser gewirkt haben.


Beim Projekt A20 wird sehr viel für das Klima wichtiger Moorboden missbraucht.

Die A20 ist zum Symbol geworden, für eine Politik gegen das Klima. Der Bundesverkehrswegeplan stammt noch aus Zeiten, da war Klima kein Thema für die Realpolitik. Laut dem Rechtsgutachten, das der BUND in Auftrag gegeben hat, ist der Bundesverkehrswegeplan verfassungswidrig. Was im Lichte des Klimaurteils des Bundesverfassungsgerichtes nicht verwunderlich ist.
Der Nutzen der A20 ist mehr als fraglich, der Schaden durch die Vernichtung von Moorland ist immnes.
Für die Parteien ist die A20 der Lackmustest, ob sie den Klimawandel ernst nehmen.

Nur Dr. Maike Schäfer (GRÜNE), Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau suchte den Dialog mit den Protestierenden.

Die Aktion in Bremerhaven macht eines deutlich:

Während die Bremerhavener Koalition sich dafür feiert 10 Mio an Mitteln bereit zu stellen für Maßnahmen, die an sich selbstverständlich sein sollten, besonders wenn ein Teil der Mittel vom Land Bremen kommen soll.
Braucht der Kampf gegen den Klimawandel einfach nur den Mut, Projekte zu stoppen, Nichts zu tun, weniger zuzulassen.
Weniger Verkehr, weniger Bauen.
Dafür braucht es wirklich Mut!

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