Pressemitteilung der Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP

GRÜNE PP: Magistrat muss Auflösung des „City-Skipper“ verhindern.

Der Verein „City-Skipper“, in dem sich die Kaufleute der Innenstadtgeschäfte zusammengeschlossen haben, steht kurz vor der Auflösung. Die Fraktion GRÜNE PP fordert vom Magistrat ein deutliches Zeichen an den City-Skipper, dass er für die weitere Entwicklung der Innenstadt gebraucht werde. Dabei kritisiert GRÜNEN PP-Fraktionsvorsitzende Doris Hoch, wie plan- und ideenlos Magistrat und Koalition in dieser Sache agieren:

„Seit Jahren reden wir darüber, wie wir die Bremerhavener Innenstadt voranbringen können. 15 Millionen geben wir für den Kauf der Karstadt-Immobilie aus. Aber einen der wichtigsten Player in Sachen Innenstadt, den Verein City-Skipper, lässt der Oberbürgermeister einfach im Regen stehen. Bei der Innenstadtentwicklung geht es um große Fragen: Verkehr, Wohnen, Kultur, Einkaufen. Da brauchen wir eine Stimme des Innenstandhandels. Ob neue Ideen oder Sorgen und Bedenken, die Politik braucht den City-Skipper, der die Expertise der Kaufleute bündelt. Er kann das Bindeglied zwischen Bürger*innen, Stadt und Handel sein. Darum muss der Magistrat dafür sorgen, dass der Verein weitermacht und ihn endlich hinreichend unterstützen.“

Zugleich wundert Hoch sich, dass die Koalition aus SPD, CDU und FDP offenbar wenig Interesse daran hat, die Innenstadt voranzubringen: „Bremerhaven braucht professionelle Strukturen, die den Innenstadthandel mit Stadtmarketing und Tourismusförderung zusammenbringen. In dieser Hinsicht waren wir schon mal weiter. Mir scheint, dass die Koalition diese Strukturen eher zerstört als sie auszubauen. Der Abschied von unserer City-Managerin Frau Bitti vor einem halben Jahr war peinlich. Damals versprach die Koalition, eine ‚langfristige und gute Lösung‘ zu finden. Davon ist nichts zu sehen. Und jetzt gibt der City-Skipper auf. Warum vergraulen SPD, CDU und FDP diejenigen, die sich für die Innenstadt engagieren? Welchen Plan verfolgen sie damit? Oder haben sie am Ende gar keinen Plan für die Bremerhavener City?“ fragt Hoch.

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