Es gibt sie noch, diese kleinen Oasen in Bremerhaven. Eine dieser Oasen ist der kleine Wald an der Bogenstraße. Die Diskussion um die Erweiterung der Pestalozzischule Schule um eine Turnhalle ist nicht neu, und die Pläne waren schon Gegenstand der Stadtverordnetenversammlung.

Nachdem der erst vorsichtige Protest immer lauter wurde, scheint die Stadt sich Gedanken über Alternativen zu machen.

Nur, niemand traut diesen Bekundungen. In Bremerhaven sitzt die Kettensäge locker, und Bauen Bauen ist noch immer das Mantra.

Es wird ein falsches Signal gesetzt. Nominell gibt man sich “klimafreundlich”, aber faktisch handelt man gegen die Interessen der jungen Menschen, denen man mit einer Erweiterung des Schulgebäudes helfen will.

Alternativen gibt es genug.
Man weiß nicht, was man mit den vielen leerstehenden Räumen der alten Klinik neben der Schule anfangen soll.

Aber diese Sucht, etwas zu Bauen, ist in Bremerhaven ein Problem. Man kann sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, aus einem Bestand etwas zu erschaffen.

Und diese Sucht lähmt die Entwicklung der Stadt zu einer echten Klimastadt.

Es war eine Erfahrung, Thomas Reinike zuzuhören, wie er sachkundig den Baumbestand beschrieb.

Diese Bäume zu fällen, wäre städtebauliches Barbarentum.

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