Ich wünsche allen, die mich bisher auf diesem Blog, auf Vimeo und YouTube begleitet haben, alles Gute für das Jahr 2025.

Das Feuerwerk, die Knallerei, fielen dies Jahr, gefühlt, etwas bescheidener aus.
Es lag wahrscheinlich am Sturm, der, natürlich passend zum Jahreswechsel, in Bremerhaven aufzog.

Wir haben im Stadttheater eine Aufführung von “My Fair Lady” genossen.
Ja, Ja, ich weiß:
eigentlich komme ich aus der Generation Black Sabbath ++, aber ich muß zugestehen, daß ich ein verdeckter Romantiker bin.

https://stadttheaterbremerhaven.de/my-fair-lady

Zu “My Fair Lady”, bzw. der Vorlage von George Bernard Shaw “Pygmalion” läßt sich einiges sagen, z.B. im Rahmen der Diskussion über die aktuellen Auswirkungen der Identitätspolitik…..aber dazu, an einem anderen Tag.
Die Musik fasziniert mich immer wieder: wunderschöne Melodien.
Ich komme eigentlich von der Gitarre und dort aus der eher “robusteren” Ecke.
Leider habe ich zu lange, zu wenig gespielt. Im fortgeschrittenem Alter habe ich dann begonnen Klavierunterricht zu nehmen. Bedauerlicherweise, zu wenig Übungszeit.
Am Klavier habe ich dann verstanden, was ich auf der Gitarre meistens intuitiv getan habe. Ich habe meine Neigung entdeckt, mich mit der Harmonielehre zu beschäftigen, auf Laien Niveau natürlich, aber es macht mir bis heute viel Spaß, mich mit der Wirkung von Melodien und Progressions, d.h. Akkordfolgen, zu beschäftigen.
Seltsamerweise habe ich mich immer mehr mit der Frage beschäftigt, warum manche Melodien so weit ins Innere gehen, und manche Musik mich überhaupt nicht berührt.
Die Musik von My Fair Lady trifft mich da, wo man etwas fühlt.
OK, das kann Ozzy Osbourne auch, aber, ich sehe da keine Schranken.
Es gibt gute Musik, die mich berührt, und Musik, die mir nichts sagt.

In meiner Sturm-und-Drang-Zeit hatten einige Freunde Problem damit, daß in meiner Plattensammlung
Black Sabbath neben der ersten LP von “Mary Hopkin” stand, und “Taste” neben “Beeg Gees” Odessa.
Das Tor zur Klassik stießen bei mir “The Nice “mit Five Bridges und Emerson Lake and Palmer auf, deren ersten Auftritt in Deutschland ich in der Münsterland Halle erlebte.
Wie bunt Musik und Text sein kann, das zeigte mir Frank Zappa.

Das Spektrum der Musik, die ich mag, inklusive Lady Gaga und Taylor Swift ist breit und bunt.
Bei mir auf dem Klavier stehen Noten von Satie neben Noten von Mary Poppins mit den fantastischen Kompositionen von Shermann/Shermann.


Die Musik von My Fair Lady berührt mich.
Wir haben vor einigen Wochen, der Spielplan des Stadttheaters war uns noch nicht bekannt, den Film mit Audrey Hepburn gesehen

YouTube player

Die Latte hing also hoch als wir die Karten für die Silvestervorstellung kauften.
Das Ensemble der Aufführung des Stadttheaters Bremerhaven, allen voran Victoria Kunze als ELIZA DOOLITTLE hat diese Latte locker übersprungen.
Sie hatten alle sichtlich Spaß an der Musik, an dem Stück und diese Spielfreude übertrug sich auf das Publikum.
Wie schon gesagt, über den Plot werde ich noch einiges zu sagen haben, aber nicht heute am 1.1.2025.
Also, viele Aufführungen sind schon ausverkauft, aber “My Fair Lady” macht auch im März noch Spaß.
Ich bin froh, daß wir das Stadttheater Bremerhaven haben.

Sei es das Ballett Romeo und Julia:

YouTube player

Oder “Ein Blick von der Brücke” von Arthur Miller, sei es das Ballett “Die 4 Jahreszeiten” oder die Sinfoniekonzerte. Das Stadttheater Bremerhaven war für uns ein Faktor, nach Bremerhaven zu ziehen.

Und gleich gibt es, seit vielen Jahren Tradition bei uns, das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker!
Alle guten Wünsche für 2025


WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner