Pressemitteilung der Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP

GRÜNE PP: Unterstützung für Beschäftigte im Hafen.

Mit ihrem Warnstreik haben die Beschäftigten im Hafen gezeigt, dass sie entschlossen für bessere Löhne kämpfen. Angesichts der Inflation unterstützt die Bremerhavener Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP die Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen. Die Jobs im Hafen seien wichtig für Bremerhaven. Außerdem gehe es hier grundsätzlich um das Signal, dass die aktuelle Teuerung nicht allein zu Lasten der Arbeitnehmer*innen gehen dürfe.

„Für gute Arbeit muss auch gutes Geld gezahlt werden. Und gute Arbeit brauchen wir im Hafen“, meint Claudius Kaminiarz, stellvertretender Fraktionsvorsitzende von DIE GRÜNEN PP. „Unsere Häfen sind nicht nur für die Stadt Bremerhaven, sondern für ganz Deutschland eine wichtige Infrastruktur. Zurzeit erleben wir an deutschen Flughäfen, was mit solch einer Infrastruktur passiert, wenn Arbeitskräfte fehlen. Soweit darf es in den Seehäfen nicht kommen, denn sie sind unverzichtbar für unsere Lieferverkehre. Darum ist es richtig, dass die Beschäftigten im Hafen mit Nachdruck für ihre Bezahlung kämpfen. Wir GRÜNE PP setzen darauf, dass die Verhandlungsparteien im August einen Kompromiss finden, der den Betrieben im Hafen Sicherheit bringt und den Arbeiterinnen und Arbeitern das benötigte Lohnplus.“

Petra Coordes, sozialpolitische Sprecherin von GRÜNE PP betont die gesellschaftliche Bedeutung von guten Tarifabschlüssen: „In Deutschland gab es in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu Kapitalgewinnen nur sehr bescheidene Reallohnzuwächse. Wenn jetzt zum ersten Mal seit langem wieder eine deutliche Inflation herrscht, dürfen nicht die Arbeitnehmer*innen die Zeche zahlen. Gute Tarifabschlüsse sind das beste Mittel gegen Armut und für den sozialen Frieden. Darum wünsche ich mir, dass von der selbstbewussten Haltung der Beschäftigten im Hafen ein Signal auch für andere Branchen ausgeht. Denn wir brauchen nicht nur gut bezahlte Arbeitskräfte in den Häfen oder der Autoindustrie, sondern auch in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder der Kinderbetreuung“, schließt Coordes.


Zu dem Thema ein Beitrag von mir am 19.7.2022

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