Pressemitteilung der Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP
Auf Vorschlag des Magistrats hat der Personal- und Organisationsausschuss der Stadtverordnetenversammlung die Stelle eines Koordinators für Nachhaltigkeit beschlossen. Die Fraktion GRÜNE PP begrüßt dies, wundert sich aber, warum die Koalition genau diese Stelle noch abgelehnt hat, als GRÜNE PP sie bei den letzten Haushaltsberatungen vorgeschlagen hatten.
„Wir freuen uns sehr, dass sich Magistrat und Koalition auf ein:e Nachhaltigkeitsmanager:in für Bremerhaven geeinigt haben“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Labetzke, der genau dies bereits zweimal in der Stadtverordnetenversammlung beantragt hatte. „Nachhaltigkeit ist ein hoch aktuelles Thema. Nicht erst die krisenhaften Entwicklungen im letzten Jahr haben gezeigt, dass wir sorgsamer mit unseren Ressourcen umgehen müssen. Das gilt nicht nur für fossile Rohstoffe. Wir müssen in Zukunft systematisch in Richtung Kreislaufwirtschaft denken. Da kann auch auf kommunaler Eben viel Gutes angestoßen werden. Darum hoffen wir, dass Bremerhaven jetzt ein innovatives Nachhaltigkeitsmanagement erhält.“
Bei aller Freude staunt Labetzke ein wenig, wie diese Entscheidung zu Stande gekommen ist: „Vor knapp anderthalb Jahren haben wir erstmals eine:n Nachhaltigkeitsmanager:in beantragt, sogar nahezu mit der jetzt bewilligten Stellenbewertung. SPD, CDU und FDP haben das damals abgelehnt. Unseren erneuten Antrag hat die Koalition im vergangenen Herbst in den Bau- und Umweltausschuss überwiesen. Offenbar fanden SPD, CDU und FDP unseren Vorschlag so gut, dass sie ihn jetzt über den Umweg des Magistrats auf den Weg bringen, bevor er im Ausschuss beraten wird. Wir freuen uns, dass unsere Idee, egal auf welche Weise, umgesetzt wird und Bremerhaven in Sachen Nachhaltigkeit vorankommt“, schließt Labetzke.