Warum haben wir solche Probleme uns zu ändern, obwohl die Wissenschaft immer mehr warnt, daß wir schon bald die Folgen des Klimawandels spüren werden.
Ich habe mir in einem meiner letzten Videos Gedanken darüber gemacht, ob es nicht eine Frage der Manipulation ist.
Wer hat ein Interesse daran, daß wir einfach so weitermachen?
Eine Anekdote aus meinem Leben soll einen anderen Aspekt verdeutlichen: Wir haben es in der Hand!
Der Text zum Video:
Eine Anekdote: wie ich es schaffte, mit dem Rauchen aufzuhören.
60/70 Jahre Ahlen, eigentlich hat jeder, der durfte, oder nicht erwischt wurde, geraucht.
Es war eine Art Initialisierung der Jungs. In der Schule kämpften wir um die Raucherecke, das war unsere “Speakers Corner”, unser Plenum. Da ich sehr viel rauchte, fuhren wir oft nach Enschede, eine Stange Drum Tabak, Plättchen etc….
Aber, mit 24 hörte ich nicht auf zu Husten.
OK, Bronchitis, das war natürlich eine gute Erklärung, dann ist es eben eine Krankheit, Schicksal, nichts, was ich in der Hand hatte, kann jedem passieren.
Bulshit, Blödsinn, meine Qualmerei war es. Das war mir eigentlich auch klar.
Nach ein paar Hustenanfällen bei Vorlesungen und Situationen, wo es einfach nur peinlich war, Kino etc, wußte ich, ich muß etwas ändern.
Also, mein soziales Leben war eingeschränkt,
Meine Kipppunkte waren überschritten.
Ein, zwei, unzählige Versuche aufzuhören.
Eine Woche → Fete, Bluessession → Rückfall.
Eine Idee fand ich in Ahlen.
Ahlen ist eine Zechen-Stadt, viele arbeiteten damals “Unter Tage”.
“Unter Tage” kann man nicht rauchen, also steigt man auf Schnupftabak um.
Der war in jedem Tabakladen in unzähligen Variationen erhältlich
(ich glaube, Helmut Schmidt hatte auch mal so eine Idee)
Der Nikotin-Kick ist enorm, eine Prise geht sofort ins Kleinhirn. Meine Nikotinsucht bekam ich so in den Griff.
Aber, das war nur ein kleiner Teil des Problems:
Rauchen war fest in meinem Verhalten verankert:
Tabak, Plättchen, Filter, Feuerzeug: beim Verlassen meines Zimmers ein festes Ritual! Ohne rausgehen? Undenkbar,
Schnupftabakdosen waren da nur ein leidlicher Ersatz.
Zusammensitzen und mit den anderen Gitarre spielen: die Zigarette, nicht immer nur mit Tabak gefüllt, gehörte dazu.
Vorlesungspause => Zigarettenpause;
Tankpause auf der Motorradtour => Zigarettenpause.
Als Nichtraucher warst Du ein sozialer Paria, gehörtest nicht dazu!
Essengehen in Begleitung, und dann eine Prise Schnupftabak? Das kam nicht so richtig gut rüber.
- Ritual
- soziales Umfeld
Schnupftabak half, ein Ritual zu entwickeln,
beim sozialen Umfeld hatte ich einfach Glück: man kann den Blues auch ohne Kippe spielen.
Nach einem Jahr ein herber Rückfall (…… don’t Bogert that Joint my friend….),
danach das gleiche von vorne, noch schwieriger
Das ist jetzt 40 Jahre her.
OK, nur eine Zigarette, und ich wäre wieder Kettenraucher. Das ist wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht.
Erst in Bremerhaven hatte ich nach Jahren bei ein paar Gelegenheiten (im politischen Umfeld) wieder dies Gefühl:
als Nichtraucher Außenseiter zu sein: ich mußte bei der (E)- Raucherecke “draußen bleiben”.
Warum diese Anekdote:
Nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, fing für mich ein neues, viel besseres Leben an.
Und wir?
Wir wissen doch, so wie wir jetzt leben, geht das nicht gut aus. Ressourcen, wie viele Erden brauchen wir?
Klima? Wie viel Grad darf es noch sein? Darf’s ein wenig mehr sein?
Wir verbrauchen zu viel, schmeißen zu viel weg und leben über unsere Verhältnisse.
Elektroautos, und unsere Energiebemühungen? Transformation? Wende?
Ehrlich?
Wenn wir bisher keine Lösung kannten, wie wir unseren Lebensstiel mit dem Planeten in Einklang bringen können,
gibt es vielleicht keine!
Bei meinem Husten halfen keine Medikamente, ich musste einfach aufhören zu rauchen.
Das E- Auto, die Sparlampe etc. , das entspricht meinem Schnupftabak.
Unsere Energie-wunder-wende?
Da zahlen andere die Zeche.
LITHIUM AUS PORTUGAL
Spektrum der Wissenschaft vom 21.12.2023
Unsere Energiewende, ihr Problem
In einem kleinen Dorf in Portugal protestieren die Anwohner gegen eine geplante Lithiummine. Der Abbau des begehrten Metalls soll die lokale Wirtschaft ankurbeln und Europas Energiewende vorantreiben.
von Felix Dorn
Das ist wie mein Schnupftabak, er lindert die Folgen des Entzuges, ist aber keine Lösung!
Das soziale Umfeld?
Das sollte eigentlich die Politik gestalten!
Sie sollte uns doch zeigen, wie es richtig geht, ein Beispiel geben, und sich nicht bei uns einschmeicheln, nur damit sie ihre Job’s behalten, gewählt werden.
Und, ihre Job’s machen sie nicht gut, wie das Ergebnis zeigt.
Wasser predigen und Wein trinken( …. siehe den Abriss-Wahn in Bremerhaven und den heiligen Gral Autoverkehr, der die Stadt zur Witzfigur macht.
Kriegen wir die Kurve?
Klar! Das kann klappen! Wir leiden an keiner Krankheit! Das ist kein unvermeidbares Schicksal.
Es ist unser eigenes Verhalten, unsere Sucht, an der wir festklammern, wie ich damals an der Zigarette!
Aber, wenn wir die Kurve bekommen, wenn wir das schaffen, bekommen wir mehr zurück, als wir aufgeben!
Da müssen wir durch!
«Ich habe nichts zu bieten außer Blut, Mühsal, Tränen und Schweiss. ”
So hat Churchill die Menschen auf den Kampf gegen Hitler-Deutschland eingestimmt.
Leider hält heute niemand mehr so eine Rede.