Buten un Binnen betitelt seinen Bericht:
Bremerhaven investiert 715.000 Euro in Innenstadt und Bibliothek
Ich dachte, WOW, aber, so viel ist es nun ja auch nicht. Wenn man die Förderung durch den Bund rausnimmt, bleiben für die Pläne der Stadtbibliothek 25.000- übrig. Also, meinen sie das Ernst meine Herren? ( gendern nicht notwendig!)
Wenn man die Original-Pressemitteilung liest
dann relativiert sich die Meldung ganz schnell.
Zur Columbusstraße:
ich gehe mal davon aus, daß mit der Begrünung der Rasen als Ersatz für das abgerissene Alte Finanzamt gemeint ist,
Das Haus der Begegnung: hier geht es noch immer nur um eine Machbarkeitsstudie. Und selbst diese Studie war zunächst vom Magistrat gekippt worden, und ist erst nach massiver Kritik von der Stadtteilkonferenz Mitte, und dem Hinweis, daß mit dem Aufschnüren des Gesamtpaketes “ Innenstadt Neu Denken”, das dem Förderantrag zugrunde lag, die gesamte Förderung gefährdet ist.
Hinter der großen Kirche, der Park. Daraus ist jetzt ein Spielplatz geworden. Der Parkplatz soll im Kern erhalten bleiben, und die Pragerstraße als Fahrradstraße gelten. Na ja, soweit die Farbe reicht.
Also, da ist nicht viel dran.
Hier noch Klimaschutz anzuführen, das ist der Mittlerweile bekannte Bremerhavener Dunnpfiff!
Interessanter ist ein Beitrag in der Nordseezeitung ( leider Paywall, also bitte kaufen)
Tobia Fischer stellt da schon die richtigen Fragen. Melf Grantz beschönigt etwas den jetzigen Stand der Dinge und windet sich raus. Klare Kante sieht anders aus.
Bürgerbeteiligung? Was redet er da?
Es gab keine Bürgerbeteiligung zu konkreten Plänen, nur eine Vorstellung der Pläne A.Heller im Saturn Gebäude, ohne Möglichkeit zu einem Austausch mit den Menschen in der Stadt.
Und Urbanista war mal gerade ein kleines Vorfühlen der Stimmungslage, mit Bürgerbeteiligung hat das reichlich wenig zu tun.
Von Bürgerbeteiligung also keine Spur. Und mit der Stadtteilkonferenz Mitte will man nicht mehr reden, so zumindest die FDP, da man keine unangenehmen Fragen beantworten will.
Also, was die Menschen in der Stadt wirklich denken, interessiert im Magistrat, in der KOA, außerhalb der kleinen Parteiblasen, niemanden
Frage Tobia Fischer:
Muss sich die Stadt angesichts der Entwicklung selbst mehr einbringen, um das Projekt in dem Zeitrahmen realisieren zu können. Etwa mehr Kosten übernehmen oder selbst einen Ankermieter stellen?
Antwort Grantz: Das ist aus meiner Sicht die vollkommen falsche Frage…
Das ist der Kern aller Probleme in Bremerhaven!
Bremerhaven verkauft sich unter Preis. Ein vorhabenbezogener Bebauungsplan kann erst dann bewertet werden, wenn der Durchführungsvertrag bekannt ist. Das ist aber eines der bekannten Hinterzimmerthemen im Tabakskollegium der SPD, CDU und der FDP.
Ansonsten bleibt es dabei, daß Bremerhaven genau den gleichen Fehler macht, wie bisher:
die Stadt gibt die Entscheidungsmacht, was mit dem Grundstück geschieht, aus der Hand.
Über den Makler Spies einen Investor suchen lassen?
Im Ernst?
Der Auftritt der Herren auf der Immobilienmesse war für die Menschen in der Stadt eher peinlich.
Was die Stadtbibliothek angeht, bisher geht es nur um eine Machbarkeitsstudie, ansonsten gibt es nichts, was es zu berichten gibt. Es ist Sönke Allers ja alles viel zu teuer!
Peinlich!