Meine Notizen zur Woche 28 in Bremerhaven
Aktualisiert am 15.7.2022 09:00
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15.7.2022 | Hafenstreik ; Neue Anker Innenstadt |
14.7.2022 | A20, oder, wie Melf Grantz Bremerhaven schadet ; |
13.07.2022 | Klimarisiko ; Werftquartier |
11.7.2022 | Der Bahnhof in Lehe ; |
10.7.2022 | CSD ; BHV und die jungen Wissenschaftler ; Werftquartier ; |
15.7.2022 Freitag
Mal in eigener Sache. Es ist schon aufregend, mit einer Grauschnauze zu leben. Lenny ist jetzt 16 1/2 und wir machten uns Sorgen, da er manchmal einen trockenen Husten hat. Die Tierärztin meinte, dass sei bei manchen Hunden eine Alterserscheinung, die Luftröhre würde sich manchmal verengen. Z.B. würde Honig helfen. Lenny war begeistert von der Zusatzmahlzeit. Aber ansonsten war alles OK. Der kleine Kerl macht uns noch immer viel Freude. Ich habe mittlerweile durch das Leben mit einem alten Hund gelernt, dass jede Zeit ihre schönen Seiten hat, und mal sollte jeden Tag so nehmen wie er ist.
Und, es geht auch langsam.
Aber auch in Bremerhaven ging das Leben weiter, und gestern habe ich noch den Aufmarsch der Hafenarbeiter mitbekommen, vor der großen Kirche. Der Platz ist einfach der zentrale Platz in Bremerhaven, und ich hoffe, dass die neuen Pläne von A.Heller nicht den Charakter vollkommen verderben.
Denn, wenn man so vor Karstadt steht;
was stört, ist eigentlich C&A.
Das Gebäude wird aber in den meisten Abbildungen herausgeschnitten.
Man mogelt ziemlich bei den Darstellungen!
Und Verbindung zum Hafen? Vielleicht, wenn man die Hochhäuser und die Tiefgarage abreißen würde.
Wenn ich so auf dem Platz stehe, habe ich doch ein wenig Bedenken, ob der jetzige Charakter nicht zerstört wird, denn die beiden neuen Gebäude sind sehr massig aus, während das jetzige Karstadt Gebäude eher die Horizontale betont und sich gegenüber der großen Kirche zurücknimmt. Aber, es muss ja alles ganz schnell gehen. Ob das ein großer Wurf wird, ich habe da so meine Zweifel.
Zurück zum Hafen:
Die Hafenarbeiter haben natürlich vollkommen recht, mit ihrem Streik. Häfen und Reedereien verdienen prächtig.
Hamburger Reederei Hapag-Lloyd macht Milliardengewinne
NDR
Der Bericht ist insoweit interessant, da auch auf einen weiteren Bericht Bezug genommen wird.
Hapag Lloyd wurde in den USA zu einer Geldstrafe verurteilt .
Hintergrund war die Praxis von Hapag Lloyd, in den USA übermäßige Standgebühren für Container zu erheben. In Deutschland wird das Problem kaum gesehen, die Häfen verdienen gut an den Standgebühren, und zusammen mit den hohen Frachtgebühren heizt dies alles die Inflation weiter an.
Biden hat sich schon die Reedereien vorgeknöpft.
Biden beschuldigt Reedereien, weil die US-Wirtschaft von der Inflation erfasst wird!
So der Titel auf Bloomberg
In Deutschland leisten die Lobbyisten ganze Arbeit, das Thema ist fast unbekannt.
Die Hafenarbeiter knöpfen sich also schon die Richtigen vor.
Obwohl, es bleibt natürlich ein fader Beigeschmack, da die “dunklen Wolken der Automatisierung” über den Häfen hängen.
Roboter streiken nicht.
Das Thema sollte in Bremerhaven ganz schnell auf die Agenda!
14.7.2022 Donnerstag
Kleiner Aufreger am Rande.
Auf der Seite der Stadt Bremerhaven: vom 12.7.2022 finden wir:
Ein wichtiger klimapolitischer Aspekt der A 20 liegt in der Vernetzung der Verkehrsträger im Nordwesten. Auch Transporte per Schiff und Schiene würden durch die Küstenautobahn deutlich attraktiver, weil sie an ein leistungsfähiges Straßennetz angebunden werden, sind die Vorsitzenden des Regionalforums überzeugt. „Die A 20 ist daher eindeutig eine Investition in die Zukunft, weil sie sich entlang ihres Einzugsbereichs sehr positiv auf Wertschöpfung und Beschäftigung auswirken kann“, erklärt OB Grantz.
Was es wirklich mit der A20 auf sich hat, das zeigt ein Beitrag auf NDR
Zitat aus dem Beitrag:
Ein Grund für die hohen Kosten sind demnach die Marsch- und Moorböden auf etwa der Hälfte der Strecke, die erst durch Spezialverfahren tragfähig gemacht werden müssten.
und eine Facebook Nachricht von Radio Bremerhaven.
Die Marsch und Moorböden die hier mit einem “Spezialverfahren überbaut werden” sind für das Klima von immenser Bedeutung, da sie als CO2 Senken gelten.
Melf Grantz wird mit dem Werftquartier reichlich CO2 zu verantworten haben, und sorgt jetzt noch dafür, dass Senken vernichtet werden. Ganz Toll, im Angesicht des Klimahauses!
Aber noch ein anderer Aspekt ist bei der Argumentation interessant:
Vielleicht sollte Melf Grantz und die Freunde der A20 mal die Seiten des
ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center kurz SPC.
aufrufen.
Dem Multimodalen Verkehr gehört die Zukunft, wobei dem Verkehr auf der Straße mal gerade 15% zugestanden wird. Transshipping ist das Stichwort.
Die A20 schadet dieser Entwicklung und damit auch dem Hafen und damit auch Bremerhaven!
Ein Bürgermeister der Stadt Bremerhaven, der auch die Entwicklung des Hafens im Auge behalten muß, und somit die Entwicklung einer multimodalen Verkehrsinfrastruktur, sollte sich somit bei dem A20 Projekt zurückhalten.
Dies sollte er auch tun, um nicht im Widerspruch zu den Zielen der Stadt zu stehen, als Heimatstadt des Klimahauses eine Klimastadt zu werden.
13.7.2022 Mittwoch
Zufallsfund in der Mittagspause:
Es geht jetzt nicht um Scholz-Bashing.
Nein, woran ich bei dem kurzen ZDF Beitrag denken musste war, wie die Stadt Bremerhaven unter Melf Grantz kommuniziert.
Da ist auf meiner Seite das Gefühl: Ihr da oben / Wir hier unten.
Es wird kaum kommuniziert, und wenn, dann nur in der Form von Kommunions-reden:
Wir machen schon alles richtig! Seid mal ganz ruhig, wir kaufen euch auch was Schönes!
Habeck, und ich war nicht immer ein Fan, redet mit offenem Visier, klar und ohne doppelten Boden. Er redet auf Augenhöhe.
Scholz redet, als wenn er zu kleinen Kindern sprechen würde, denen man nicht alles erzählen sollte.
So ähnlich kommuniziert auch die Politik in Bremerhaven mit ihren Mitmenschen: Wir machen das schon.
Wenn die Politik alles richtig gemacht hätte, sehe Bremerhaven nicht so aus, wie es heute aussieht.
Auch andere Städte, insbesondere im Ruhrgebiet, haben einen Strukturwandel erlebt. Manche sind aufgestiegen, einige abgestiegen.
Fast immer waren es die Kommunalpolitiker, die es schafften, Menschen hinter sich zu versammeln, die die Städte nach vorne brachten. In Bremerhaven wird das noch nicht einmal versucht!
Man bleibt lieber unter sich, in Gestaltungswerkstätten, in Koalitionsausschüssen…. . War ja schon immer so.
Mir fällt dazu der erste Satz aus Anna Karenina ein:
„Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise. “
Das gilt auch für Städte!
Mehrere Medien berichten über eine Pressemitteilung, von Ralph Tiesler, den Präsidenten des BBK (Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
“Als Bevölkerungsschützer sage ich, dass manche Flächen aufgrund des Klimawandels und der akuten Bedrohung durch Unwetterkatastrophen und Flutkatastrophen nicht wiederbesiedelt werden sollten. Auch an den Küsten stellt sich diese Frage”
Ralph Tiesler
So ganz neu ist das nicht. Das Umweltbundesamt hat die Risiken in seinen Schriften ” Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland (KWRA)” vorgestellt.
Auch Bremenports beschäftigt sich schon lange mit dem Thema mit Verweis auf das PIANC Projekt .
Aber, nicht alle nehmen den Klimawandel ernst:
Ich kann mich noch gut erinnern, an die Vorstellung des Werftquartiers:
Was mich am meisten verärgert hat, war die Stellungnahme von Melf Grantz auf meine Frage:
Ob eine Klimarisikoanalyse für dies Projekt erstellt wurde.
Kurz, Nein.
Es ist verantwortungslos, so für die Zukunft zu planen. Denn die Küstenlagen sind extrem gefährdet, und auf die Vorsorge in der Vergangenheit zu verweisen, verkennt, dass der Wissensstand 2022 ein anderer ist.
Ahrtal hat niemand für möglich gehalten.
12.7.2022 Dienstag
5 vor 12 am Bahnhof Lehe!
NTV berichtet, dass die Bahn wieder ihre alten Bahnhöfe reaktivieren und attraktiver gestalten will!
Die Nachricht von NTV
In der Presse spielte der Bahnhof in Lehe schon oft eine Hauptrolle, wurde aber schnell wieder vergessen.
2018: Der Leher Bahnhof in Bremerhaven ist verkauft! NZ
2019: Große Pläne, tristes Bild NZ
2021: Bahnhofs-Oldie erhält Frischekur mit Geld aus Berlin NWZ
Die Uhr steht 5 vor 12, schon seit Jahren. Ein Symbol nicht nur für den Bahnhof, sondern auch für die Stadt.
Das Gebäude ist für mich einer der Highlights in Bremerhaven.
Die Geschichte des Bahnhofs ist typisch für die Stadt: lieber etwas Neues bauen, als den alten Bestand zu pflegen.
Der Bahnhof wäre ein perfekter Ort, nicht nur für Bahnreisende. Er bietet Platz genug für kulturelle Veranstaltungen, und auch für einen Club. Eine Wohnbebauung ist weit genug entfernt. Ich kann mir auch denken, daß er mit seiner Lage viele Menschen aus dem Umland, die mit dem Zug kommen, anziehen wird.
Aber, wie die Berichte aus der NZ zeigen, er ist einer dieser wunderschönen verlassenen Ort, die niemand in der Stadt beachtet.
Es braucht einen Ruck, und er wird ein Highlight in der Stadt, nicht nur für die Touristen, die dort ankommen, sondern für das ganze Umfeld.
11.7.2022 Montag
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Zwei Beiträge in der NZ vom Samstag zeigen die Zweischneidigkeit der Entscheidungen, vor denen Bremerhaven zurzeit steht.
Da ist das Interview mit der Architektin Lene Zingenberg vom Büro COBE, das den Rahmenplan für das Werftquartier erstellt hat.
Man darf nicht zu viel erwarten von diesem Interview.
COBE hat die Pläne selbst entworfen und erwartet Folgeaufträge. Die junge Architektin wird sich kaum kritisch mit den eigenen Plänen und insbesondere den Plänen von Dieter Petram auseinandersetzen.
Eigentlich ist das Interview eine verdeckte Reklame für die eigene Arbeit.
Interessant ist, was Frau Zingenberg auf die Frage von Maike Wesselowski antwortete :
Kopenhagen ist die Radfahrer-Vorzeigestadt, da hat Bremerhaven Nachholbedarf. Wie wichtig sind Verkehrswende und Klimaneutralität?
Definitiv wichtig. Wir haben gemeinsam mit SHP-Ingenieuren aus Hannover ein Mobilitätskonzept und ein Nachhaltigkeitskonzept mit Transsolar aus Stuttgart entwickelt. ……..
Nordseezeitung v.8.7.2022
Sie weicht geschickt der Frage nach der Klimaneutralität aus, und kommt sofort zum Thema Verkehrswende. Das war es dann mit dem Klimathema.
Zu den Vorstellungen, was COBE unter Verkehrswende versteht, später.
Was unter Klimaneutralität zu verstehen ist, dass sehen viele Akteure verschieden, und selbst die Klimaenquete Kommission Bremen engt den Focus ein.
Im Kern sagt der Begriff: Es soll schlicht kein CO2 freigesetzt werden, aus welchen Quellen auch immer!
Im Gebäudesektor wird dies leider immer mit der Nutzenergie gleichgesetzt: Strom, Heizung.
Aber eben nicht mit der Frage, wieviel das Gebäude selbst beim Bau an CO₂ freigesetzt hat.
Mittlerweile im Fitfor55 Programm der EU geregelt, ab 2027.
Die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen bietet Zertifizierungen an.
Zur Seite der DGNB .
Ich habe schon mehrmals auf den Vortrag von Prof. Sobeck hingewiesen, der das Problem anschaulich vorrechnet.
Eine Grafik aus diesem Beitrag auf YouTube veranschaulicht das Verhältnis von Gesamt- und Nutzenergie von Gebäuden.
Der ganze Vortrag unter: https://www.youtube.com/watch?v=y4zLuoPpMLc
Das gesamte Rechteck stellt die Lebenszeit CO₂ Belastung eines Gebäudes dar, der blaue Bereich die sog. Graue Energie, der rote Bereich die Nutzenergie. Der Faktor der grauen Energie gegenüber der Nutzenergie ist 2.7.
D.h. wir können gar nichts so viel Solarpanel und Wärmepumpen installieren, um die Schäden auszugleichen, die bei der Errichtung des Gebäudes durch die CO2 Freisetzung angerichtet werden.
Und, wie zum Beispiel Dieter Petram baut, das kann man sich an der Barkhausenstraße gerne anschauen.
Ein riesengroßer Haufen CO₂ wurde da freigesetzt, eine Beton- und Pflaster-orgie.
Aber, ein zweiter Beitrag in der NZ vom 8.7. rundet das Bild ab:
Bremerhaven, die 2 Jahre Stadt!
Wozu ist das Werftquartier gut?
Es soll junge Wissenschaftler dorthin locken!
Was sagen die Wissenschaftler?
Darüber klärt der Beitrag in der NZ vom 8.7. auf!
Ernüchternd, und es entspricht leider auch meinen Erfahrungen in der letzten Zeit, Bremerhaven ist eine 2 Jahre Stadt, da viele nach 2 Jahren die Stadt wieder verlassen.
Gründe?
Der Beitrag trifft ins Schwarze:
Bremerhaven, meint Wenske, fehle es an Leben. Jetzt das Werftquartier als neuen Stadtteil zu entwickeln, sei wunderbar. Aber bei Quadratmeterpreisen von mehr als 4000 Euro könne dort keiner seiner Kollegen einziehen.
„Für junge Leute, die in diese Stadt kommen sollen, ist es wichtiger, die zweite Reihe attraktiv zu sanieren, als neu zu bauen.”
NZ vom 9.7.22 Jahn Wenske Frauenhofer Institut
Mann sollte sich lieber um die bestehende Stadt, um die zweite Reihe kümmern, als sich groß mit Leuchtturmprojekten zu beschäftigen.
Und ein weiterer Aspekt:
Deshalb werde es für Städte wichtiger, soziale und kulturelle Infrastrukturen herauszustellen. Da verkaufe sich Bremerhaven unter Wert, hat Grosfeld ausgemacht
Klaus Grosfeld AWI
Man kann die Politik der regierenden Koalition und von Melf Grantz nicht besser auf den Punkt bringen.
Die Planung für die Innenstadt folgt der Konsumlogik, mein Beitrag dazu: Kultur oder Kommerz .
Damit lockt man vielleicht eine Instagram Fangemeinde in den “New Yorker”, und die Friederich Merz Fangemeinde nach Gosch.
Aber junge Wissenschaftler sehen das ganz anders als Erlebnis Bremerhaven.
Dort ist Kultur höchstens von touristischem Wert, ansonsten Beiwerk.
Das Werftquartier folgt der Investorenlogik, aber nicht den Wünschen derjenigen, die man gerne als neue Bürgerinnen und Bürger begrüßen würde.
Dieter Petram hatte mal vor langer Zeit die Idee, auf dem Gelände des jetzigen Werftquartiers die Internationale Bauausstellung nach Bremerhaven zu holen.
Welche positiven Effekte dies für die Stadt haben könnte, zeigt das Beispiel Hamburg Wilhelmsburg.
So könnte das Thema Klimaneutralität und Bauen, und auch Klimaneutralität und Hafenstadt für Bremerhaven ein Startsignal werden, für eine Stadt der Zukunft.
Die jetzigen Pläne von Petram sind rückwärtsgewandt, und da ändert auch die Rahmenplanung von Cobe nichts, die nichts Neues bringt, sondern eine 08/15 Bebauung von ehemaligen Industriebrachen ist.
Dass COBE das kann, das hat das Büro bewiesen. Aber, innovativ ist daran nichts.
Bremerhaven hat besseres verdient, und vielleicht kommt Dieter Petram noch zur Besinnung.
Eine Internationale Bauausstellung mit Schwerpunkt klimaneutrales Leben und Arbeit am Wasser, das wäre mal was.
Wenn man beide Beträge zusammen liest, ergibt sich ein Bild von Entscheidern, die noch nicht im Jahr 2022 angekommen sind, und verzweifelt versuchen, das, was sie schon immer gemacht haben, auch fortzusetzen. Die nicht erkennen, wie sich die Schwerpunkte der Menschen durch den Klimawandel, und durch die Digitalisierung geändert haben.
Bremerhaven braucht einen innovativen, offenen Geist für die Stadtplanung!
Persönliche Anmerkung:
Zu den Feststellungen der Beteiligten der Podiumsdiskussion passt auch ein Beitrag in der Zeit
Vom eigentlichen Thema mal abgesehen, das für Bremerhaven schlimm genug ist, schildert dort ein junger Wissenschaftler, wie er Bremerhaven fluchtartig verlassen hat.
Auch schon damals kamen von der Politik nur beschwichtigende, verharmlosende Reaktionen. Das habe ich leider auch auf der Stadtverordnetenversammlung in der letzten Woche erlebt.
Wir erleben doch zur Zeit, wie wichtig es ist, dass Robert Habeck Klartext spricht, nichts beschönigt, und wie klein daneben Olaf Scholz mit seiner “Alles wird gut” Haltung wirkt.
Das erleben wir auch in Bremerhaven, wenn Melf Grantz in seiner Bewerbungsrede feststellt, es ist doch alles nicht so schlimm.
Bremerhaven hat Riesenchancen, durch die Wissenschaft, durch Know-how und durch Menschen in der Stadt, die bereit sind Dinge anzupacken und zu ändern.
Aber, mit politischen Strukturen, die die Stadt seit Anbeginn der Zeit regieren, wird das nicht funktionieren.
CSD in Bremerhaven!
Das war mal ein wirklich schönes Erlebnis! Ein bunte und fröhlich Mischung von Menschen, die durch die Stadt zogen. Am Weg nur freundlich Gesichter, die sichtlich Spaß daran hatten zuzusehen.