Aktualisiert am 3.11.2022 13:00 Uhr

5.11.2022Lebensgefährlich, Baustelle Columbusstraße; Radwege zu Rettungsgassen
4.11.2022Video Cast zu Klimarisiken Bremerhaven ; tragischer Unfall in Berlin ;
3.11.2022Inkompetenz in Führungspositionen ; Methanol als Schiffsantrieb ;
2.11.202232 Mio ins OTB gesetzt ; klimaneutral Kreuzfahrt als Chance für Bremerhaven
1.11.2022Radwege als Rettungsgassen
31.10.2022Ist Twitter bald am Ende, Musk und Verschwörungstheorien ; The FOG ; Keine Zeit DOTA ; Begegnunszonen auch für Bremerhaven ; Wissing und die Verkehrswende, was wenn wir nichts tun?
30.10.2022Park Speckenbüttel ; Facebookfriedhof; Lucus Burckhardt , Martin Schmitz und die Stadt aus der Sicht der Fußgänger
29.10.2022Muß es denn immer was Neues sein, in der Innenstadt? ; Vorsicht vor China bei der Hafenpolitik!
28.10.2022Wo sollen die Menschen für das Werftquartier herkommen? Ist Münster wirklich ein Vorbild für die Verkehrswende?
26.10.2022Rücktritt Dr. Gatti, Klima ist kein Thema für Bremerhaven ; China und die Scholzokratie

5.11.2022 Samstag

Eigentlicher Ruhetag, digital gesehen, aber etwas verärgert. An sich eine kleine Sache, aber:

Also, von der Barkhausenstraße zum Markt in Geestemünde, der schnellste Weg ist nunmal über die Barkhausen, Columbus.

Auf der Columbusstraße dann folgende Baustelleneinrichtung:

Ehrlich, was soll der Blödsinn? Der Radweg wird also schlicht auf die rechte Fahrspur geführt? Und prompt wunderte sich auch der PKW-Fahrer, der hinter uns fuhr darüber, was wir da machten. Das ist lebensgefährlich, spätestens ein Bus oder LKW hätte da Probleme bekommen, bzw. wir hätten da Probleme bekommen.
Alles natürlich ohne Hinweis oder Ankündigung.

Weiter ging es dann über die Kennedybrücke:

Ich will ja nicht meckern, der Fahrweg ist breit genug. Aber, warum hat man den Streifen nicht besser zur Autospur abgegrenzt? Es muß ja nicht gleich eine Betonmauer sein, eine sanfte Erhöhung hätte ausgereicht (mal schauen, ob das rechtl. überhaupt geht)
Mittlerweile bin ich auch gegen Poller, warum?
Just als wir über die Brücke fuhren, kam hinter uns ein Polizeiwagen im Einsatz.
An der Kreuzung war alles dicht, die Musik in den Fahrzeugen wahrscheinlich auch zu laut, nix mit Gasse.
Also fuhr er, mit Horn und Vorsicht, auf dem Radstreifen, und kam prima durch, während die PKW wahrscheinlich noch
Hipp-Hopp auf den Ohren hatten.
Diese Nutzung der Radstreifen als Rettungswege finde ich gut, ich hatte schon Videos aus Paris gezeigt.
Und, sie sind ein gutes Argument, dies Prinzip auf andere Straßen anzuwenden.
Eine Fahrspur weniger, enger, dafür ein breiter Radstreifen, der auch als Rettungsweg genutzt werden kann.
So jetzt ist aber Schluss!

Ach so, klasse Aktion in den Niederlanden:

4.11.2022 Freitag

Zwei Beiträge in der Süddeutschen zu dem tragischen Unfall in Berlin:

Ein Zitat aus dem Beitrag der Süddeutschen:

Derweil steht laut Sprecherin der Staatsanwaltschaft strafrechtlich ein ganz anderer Aspekt im Mittelpunkt: Es gibt ja noch den Fahrer des Betonmischers Gegen ihn richtet sich eine Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung “in erster Linie”. Nur falls das jetzt jemand vergisst

Weiterhin.

Tod einer Radfahrerin in Berlin: Klimaaktion hatte keinen Einfluss auf Versorgung
via @sz https://t.co/Z2bGCB4ffR

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) November 4, 2022

Bei mir bleibt ein fahler Nachgeschmack, weil so viele auch hochrangige Politiker nicht schnell genug ihre Vorverurteilungen kundtun wollten.


Gestern, AK Umwelt bei den Grünen, eine interessante Veranstaltung, ich habe einen Videocast darüber gemacht.

YouTube player

Ansonsten, gestern, Klimagipfel im Klimahaus für Jugendliche, eine wichtige Veranstaltung
Na Ja, der Auftritt von Maike Schäfer kam jetzt nicht so gut an. Sie sollte sich wirklich häufiger in Bremerhaven blicken lassen. Ich habe sie wirklich zum ersten Mal persönlich gesehen, als sie zur Konferenz der Verkehrsminister in Bremerhaven kam. Na ja, Handshake, und das war’s.



Gestern ein kleines Scharmützel mit Christian Bram-Schreckeneder:

Was ich noch schreiben wollte: ( War schon spät, habe es nicht mehr gepostet)

Christian Brans-Schreckeneder Nette Umschreibung für Ausbeutung, und Völkermord. Es geht auch nicht um Schuld, sondern um einen Kausalzusammenhang, und der ist heute unbestritten. 
Und, die Ausbeutung ist noch lange nicht beendet, spätestens wenn wir Waren wieder vor Ort produzieren, wirst Du deren eigentlichen (Klima)Preis kennen.
Während wir hier nett über Klimaschutz plaudern, importieren wir CO2 mit unseren Waren. Die südlichen Länder trifft der Klimawandel dann auch noch härter.
Das wird mittlerweile unter dem Stichwort Klimakolonialismus zusammengefasst.(https://www.goethe.de/ins/cy/de/kul/mag/21689473.html)
Es ist ein gutes Bild, wenn wir angeben, wieviel Erden ein Land verbraucht (https://www.tagesschau.de/ausland/unicef-ressourcen-verbrauch-101.html) 
OK, aber wir regen uns über Aneignung, Rasterlocken und Winnetou auf. Ein gutes Beispiel ist die Baumwolle aus China, und die Zwangsarbeit der Uiguren (https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/zwangsarbeit-baumwolle-markenkleidung-101.html)
Tja, Hauptsache das T Shirt ist schön billig das Lieferkettengesetzt, ein Papiertiger. 
Aber die Idee ist richtig, wenn man das Prinzip auf CO2 Freisetzung bei der Herrstellung anwenden würde, dann hätten wir bald ein Problem weniger.
Und Industrieland? Schau Dich mal in Duisburg um, was übrig geblieben ist?
Letztlich ist der Klimawandel ein Ergebnis dieser Politik des Wegschauens. Wir wollen es lieber nicht so genau wissen, wo etwas mit welchen Folgen hergestellt wird.
Unser hübsche saubere E-Mobilität passt da schön ins Bild.
Aber die Erde ist nun einmal ein kleiner Planet, der Klimawandel kennt keine Grenzen, wir leben in einer kleinen Glaskugel, sitzen alle im gleichen Boot, aber Rudern sollen doch bitte die anderen. 
Dies Wegschauen hat über Generationen gut funkioniert, horizontal, aber auf der Zeitschiene gibt es jetzt ein Problem, wir verbrauchen nicht nur die Erden unserer Mitbewohner, sondern auch die Erden unserer Nachkommen, Und die mucken jetzt auf, verständlicherweise.
Überflutungen in Afrika? Eine Randnotiz.
(https://www.stern.de/panorama/hochwasser–immer-mehr-tote-nach-ueberschwemmungen-in-afrika-32822980.html)

https://slaveryfootprint.org/

3.11.2022 Donnerstag

Eine wichtige Entscheidung zweier Verwaltungsgerichte. Ich ärger mich jeden morgen, wenn ich wieder einmal an der Schleusenstraße die Fahrzeuge sehe, die den abgesengten Bordstein zuparken. Es ist nicht nur für mich als Radfahrer ein Hindernis, oft habe ich ältere Menschen mit Rollator, oder eben Rollifahrer gesehen, die an den hohen Bordsteinen verzweifeln. Ich werde jetzt wohl öfter die Kamera zücken.



Aus meinem Facebookfriedhof:

Quarks setzte folgenden Post ab:

Ich konnte mich natürlich nicht zurückhalten, keine Angst, auf Facebook gelöscht, einige sind da ziemlich humorlos:
—Mein Facebook Text—
Der Dunning-Kruger-Effekt hat leider noch einen anderen Effekt:

“Ein Psychologe erklärt, warum so viele inkompetente Männer in Führungspositionen landen” so ein Beitrag im Business Insider (https://www.businessinsider.de/…/so-viele-inkompetente…/) wer hier sofort an den Aufstieg einiger Politiker denkt, ich habe das nicht gesagt.

Der TED Beitrag, auf den sich der Business Insider bezieht, ist sehr interessant.
Parteien, die sehr stark auf Parteisoldaten ausgelegt sind, also Loyalität vor Kompetenz stellen, haben durch den Effekt natürlich ein Problem. Das ist lange bekannt, und zumindest die SPD sucht schon lange nach Lösungen, wie man die Basis, und auch Kompetenz besser einbinden kann. Die Grünen habe da auf der Grundlage ihrer basisdemokratischen Ausrichtung nicht so große Probleme, zumindest bisher. Denn die vielen Regierungsbeteiligungen haben die Partei schon jetzt verändert, und ein Blick in die Wahlprogramme zeigt, da fehlt es etwas an Biss.
Aber, es ist auch ein Problem des Parteiensystems, und ich sehe da an sich nur eine Lösung, durch die Ideen, die unter dem Begriff “deliberative Demokratie” zusammengefasst werden.


Aber, zurück zur Seefahrt:

Die Meldung über das neue Forschungsschiff Uthörn II ist eine gute Nachricht.

OK, ein Blick in internationale Gewässer s.u. macht deutlich, wir müssen da Gas geben, weil uns sonst andere Schiffs-bauende Nationen wieder die Butter vom Brot nehmen.

#ShippingNews #shipping
Methanol-betriebenes Forschungsschiff "Uthörn II" getauft https://t.co/5zMqVhzLOB

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) November 3, 2022

Singapore’s first dedicated methanol bunkering ship slated for the end of next year #MaritimeNews #Maritime #SeaFreight #ShippingNews @splash_247 https://t.co/b6XCtL6PA4

— Shipping & Freight Updates (@FreightUpdates) November 3, 2022


2.11.2022 Mittwoch


Und immer wieder das OTB!

#bremerhaven https://t.co/9zIFKBS1i6

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) November 2, 2022

32 Mio. Was hätte man mit dem Geld alles machen können. Nach dem VG Urteil, ich habe schon reichlich dazu geschrieben, war an sich klar, das Projekt ist mausetot. Und, wenn ich die jetzigen BIS Pläne sehe, ist es für Bremerhaven gut, denn nun wird der Bereich diverser aufgestellt, resilienter.




Ein Beitrag auf Buten un Binnen begleitet den Bettenwechsel der Mein Schiff 4 in Bremerhaven.

Ich bin noch wie vor der Ansicht, daß die Kreuzfahrttouristik eine klimaneutrale Urlaubsform werden kann. Schiffe sind geschlossene Systeme, also perfekt für Recycling und Kontrolle der Nachhaltigkeit. Mit einem Flugzeug ist das kaum zu machen.
Aber wie schwer sich Bremerhaven da tut, zeigt ein Beitrag in der Nordseezeitung:

Ein Anfang wäre gemacht, mit Landstrom für die Schiffe, und die Reaktivierung des Bahnanschlusses, es könnte auch mit einem Straßenbahnanschluss getan sein, denn auch für Pendler wäre das eine Lösung.
Bremerhaven könnte also bei der Kreuzfahrttouristik Vorreiter sein, und vollkommen neue Märkte erschleißen. Für die Stadt wäre das eine große Chance

VISION ZERO


1.11.2022 Dienstag

Große Aufregung bei Twitter, aber der Streit hat einen tiefer reichenden Aspekt.

Was ist passiert:

Zitat: 'Allerdings hat das Bilden einer Rettungsgasse an diesem Montag nicht funktioniert. Ob die "Letzte Generation" dafür verantwortlich gemacht werden kann, ist dabei nicht eindeutig. … erklärte Rolf Erbe von der Berliner Feuerwehr dem rbb.'https://t.co/613rrUfbNV

— chrischdo 🔊 (@chrischdo) November 1, 2022

Eine Radfahrerin war verunglückt, daß heißt, sie geriet unter einen Lastwagen. Die Rettungskräfte benötigten ein Spezialfahrzeug, das den Lastwagen anheben konnte. Dies stand aber in einem Stau fest, der, so der jetzige Stand der Dinge, durch Klimaprotestler verursacht wurde.

Die Logik ist jetzt natürlich: Protest = Behinderung Verkehr ( war ja auch das Ziel) = Stau = Behinderung der Rettung

So weit so gut! Und von Scholz bis Latif hagelt es Kritik.
Die juristische Seite lasse ich mal außen vor, die ist gar nicht so einfach,und ein paar Examenskandidaten dürften sich jetzt freuen.

Aber, wenn man die Motivation der Behinderung ( den Protest) mal beiseite legt, und macht daraus eine Straßenblockade durch ein paar betrunkene Fußballfans, die mit einer Schiedsrichterentscheidung unzufrieden sind, wäre der Aufschrei dann auch so groß? Wohl kaum.
Staus sind nur mal eine Folge des zunehmenden Autoverkehrs. Und Behinderungen? Vor ein paar Tagen führte ich noch das Streitgespräch mit Bernd Schomaker auf Facebook. Hintergrund: Tempo 30 behindert den Verkehr, und damit auch Rettungsfahrzeuge. .
Die Argumentationen ähneln sich.

Was machen eigentlich Städte, die sich die Verkehrswende auf die Fahnen geschrieben haben?

https://twitter.com/CommuteDeParis/status/1177987442898587648?s=20&t=VGdINI9pqcIi-BEsSLm5Tw

et on peut faire une compilation "secours" avec cette vidéo de @raphaelsurcouf https://t.co/nrxAdHQD0l (il est vraiment super notre #réseauvélo 😍 )

— Mon Cher Vélo (@MonCherVelo) September 28, 2019

Sie bauen die Radwege so breit aus, so daß sie als Rettungsgassen genutzt werden können.

Vielleicht wir jetzt deutlich, wie hier noch immer argumentiert wird.

31.10.2022 Montag

Zum Abschluss des Montags, ein schöner, was heißt schöner, ein erschreckender Beitrag in der aktuellen ZEIT

Klimaschutz-Sofortprogramm für den Verkehr ist unzureichend https://t.co/n0aT2LVP1r via @zeitonline

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 31, 2022

Wer das heute Journal gesehen hat, am 28.10. dem war klar, das mit der Verkehrswende, das könnten wir vergessen, unter Wissing.

Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, sollen ab 2035 in der EU nur noch emissionsfreie Autos zugelassen werden. Die FDP will eine E-Fuels-Option, auch weil synthetische Kraftstoffe ermöglichten, die Bestandsflotte klimaneutral zu betreiben, so Verkehrsminister @Wissing. #Fitfor55 pic.twitter.com/FO3WRXjosw

— ZDF heute journal (@heutejournal) October 28, 2022

Den Kommunen sind durch die Straßenverkehrsgesetze enge Grenzen gesetzt, und teilweise haben sie auch nicht den Schneid, Maßnahmen wie Tempo 30 durchzusetzen, der Gedanke an die nächste Wahl ist da doch vorrangig.
Aber Konsequenz?

Im Beitrag der Zeit ein YouTube Film mit dem Thema: Was, wenn wir nichts tun?

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In den Nordländern (hätte ja auch nie gedacht, dass ich hier mal wohne) ist heute ein Feiertag. Morgen eben südlich von Osnabrück Allerheiligen.
Allerheiligen, man was sind wir da als Kinder auf den Friedhof gegangen, wenn es dunkel wurde, und ein Lichtermeer von Grabkerzen und Leuchten.
Ein wenig Grusel war schon dabei, da man uns erzählt hatte ( katholische Schule)
die Toten würden uns genau beobachten, ob wir auch an sie denken, und ein Licht auf das Grab gestellt haben.
Aber, es war schon beeindruckend, und bis heute ist Allerheiligen für mich ein besonderer Tag, und, wenn es geht, besuche ich diejenigen, die schon dort liegen. Leider sind es schon zu viele.
In Ahlen trifft man sich dort. Und wenn man sieht, daß ein Grab schon lange nicht mehr besucht wurde, zündet man dort eine Kerze an, und legt etwas Tannengrün darauf.
Keine soll vergessen werden. Bis heute sind für mich Besuche auf dem Friedhof wirklich Besuche.
Aber, zurück nach Bremerhaven!
Also, Feiertag! Aber eben nur hier, fiel mir gerade auf, als das Telefon mit “beruflichen Themen” rief.
Schaurig schön, der Nebel am Neuen Hafen. Mir kommt natürlich immer sofort Annette von Droste-Hülshoff ” Der Knabe im Moor in den Sinn! ” und Hermann Hesse :
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

OK, wir haben eben den Deich!

Ich liebe diese etwas gedämpfte Atmosphäre, wenn der Nebel dann so langsam durchsichtiger wird, die Nebelhörner auf der Weser. Ich mag das!

Natürlich kommt mir sofort THE FOG in den Sinn, das Original mit Jamie Lee Curtis, ich schaue mir den Film immer wieder gerne an. Die Tricks, alles etwas in die Jahre gekommen, aber das macht für mich den Reiz des Films aus!

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Ansonsten bin ich, mal wieder, in das Fediverse eingestiegen, Mastodon und Co. ( @[email protected])
Viele neue Leute, und es macht richtig Spaß, die Atmosphäre ist einfach anders. Ich muss mal schauen, ob ich crossposte, oder aus FB und Co aussteige.

Die Süddeutsche und die FAZ mit mehreren Beiträgen über Musk und die Twitter Übernahme:
Elon Musk verbreitet Verschwörungstheorie auf Twitter

Elon Musk und die Höllenmaschine

Verifizierte Accounts bei Twitter sollen Geld kosten

Natürlich, hier auf Lennyslaterne.de kann ich besser Zusammenhänge darstellen, aber, es ist schon aufwendig, und ein ständiger Kampf mit Backups, der Autokorrektur ( …ein Lektor ist bestimmt eine tolle Sache!) und langsamen Uploads.
(Glasfaseranschluß SWB, seit Antrag 6 Monate, obwohl schon verkabelt)
Eben mal was auf FB zu schreiben, ist da bedeutend einfacher.
Aber als Archiv ist der eigene Blog wirklich klasse. Beim Lesen nicht vergessen, es ist im Grunde mein privates Archiv, und so schreibe ich auch. Ich habe keine Zielgruppe im Sinn, und der Gedanke würde mich beim Schreiben auch eher stören.

Ansonsten, ein Beitrag in der WN und mein Kommentar:

Und, ein Lied von DOTA, das ich so noch gar nicht auch dem Schirm hatte, aber der Text trifft es auf den Punkt.
Echt eine Hymne für diese Zeit. Ich kannte sie bisher nur von ihren Vertonungen von Mascha Kaleko Gedichten ( großer Fan)
Aber, das Lied ist wirklich klasse, unbedingt den Text lesen!

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30.10.2022 Sonntag

In der aktuellen ZEIT habe ich einen Beitrag über Martin Schmitz gefunden, Professor für Spaziergangswissenschaft! Hört sich seltsam an, ist aber ein wichtiger Beitrag zur Stadtplanung. Ich habe in dem Beitrag: “Wie geht es der Stadt?” [icon name=”external-link-alt” prefix=”fas”] schon über ihn und seinem Vorgänger Lucius Burchard geschrieben. Er war seiner Zeit weit voraus, mit seiner Sicht auf die Stadt.

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Der Verein Fuss e.V. versucht den Fußgänger wieder in den Focus zu stellen, aber das ist nicht so einfach. Ich habe ja mal über so einen verlorenen Ort geschrieben. Na ja, es gibt eben viel zu tun!



Klasse Tag, und einen schönen Spaziergang durch den Speckebütteler Park gemacht!

Der Park ist klasse, und ich bin gerne dort.

Ansonsten bin ich wieder zu norden.social zurückgekehrt. Ist wirklich spannende geworden, und erstaunlich, wen man dort so alles trifft. @[email protected], wer mich dort mal besuchen will. Facebook ist etwas langweilig geworden, so vor der Wahl. Wenn jemand mal einen Scanner programmiert, der Politik Selfies rausfischt, wäre eine tolle Sache!

Mein Facebook Friedhof: ( ich verlinke mal die Tweets dazu!) Das sind Beiträge, die ich wieder gelöscht habe.

Ein Beitrag auf Nord24

https://t.co/VBnS3uOyH3

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 30, 2022

29.10.2022?? Ich wurde stutzig und dachte, ich bin im Archiv gelandet. Das Problem ist jahrelang bekannt, in 2021 heiß diskutiert, selbst das Foto ist alt. Tja, Problem erkannt, nachgedacht, Schublade auf, Problem rein, Schublade zu, Problem verschwunden. So kann Mann natürlich auch Politik machen.

So sieht das dann auf mastodon aus.


Deutschland sucht nach einer China-Strategie
via @sz https://t.co/cLqSIEcNj7

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 30, 2022

Was einigen noch nicht so richtig klar sein dürfte, der Hamburger Hafen Deal hat auch für Bremerhaven Konsequenzen. Denn sollte es zur Kooperation der Häfen kommen, dann sitzt China mit im Boot. Und das hat im Worst Case, d.h. China setzt seine Taiwan Pläne in die Realität um, auch Konsequenzen für den, dann mit Hamburg verbundenen, Hafen in Bremerhaven.

Die USA fragt nicht groß nach, welche Details zu beachten sind. Bei der Chiptechnologie haben sie die Verbindungen zu China schlicht gekappt, nicht einmal Mitarbeiter dürfen vorhandene Anlagen in China betreuen. Durch die Scholz Politik kann also auch der Hafen in Bremerhaven in die Schusslinie kommen. China sitzt dann mit am Tisch!Und Shit Happens.

Und den fand ich natürlich richtig klasse!

On this dark, rainy morning, I remind you about one of the best things ever… puppy spiders. #Halloween pic.twitter.com/NqEbI0secO

— Brent Toderian (@BrentToderian) October 21, 2022


29.10.2022 Samstag

So, die Stadt gibt wirklich keine Ruhe, jetzt erstmal ein verlängertes Wochenende.

Zwei Meldungen fielen mir noch auf.

Lokal:

Man muß nicht immer "etwas Neues" bauen. Innenstädte entwickeln sich von "unten heraus", nicht durch bombastische Planungen. Die Interimsnutzung des Karstadt-gebäudes sollte also zu denken geben.#bremerhavenhttps://t.co/0iM9CKQHJ5

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 29, 2022

Solche Entwicklungen zu fördern, langsam weiterzuentwickeln, das wäre Stadtentwicklung nach meinem Geschmack.
Langsam schauen, was läuft, was nicht, nah an den Händlern, nah an den Menschen in der Stadt.

Man kann auch die bestehenden Gebäude weiter nutzen, denn Karstadt ist ja asbestfrei, wie wir jetzt wissen. Aber Lokalpolitiker präsentieren sich lieber als Macher, neue Gebäude, Entwicklung, das ist nicht nur in Bremerhaven so, dass ist sozusagen lokalpolitischer Standard, wobei mancherorts die Grünen auch nicht viel anders denken.
Nur, neue Dinge machen uns nur kurzfristig glücklich
Das gilt nicht nur für den neuen Fernseher, oder das neue Auto.
Das Gefühl verschwindet sehr schnell.

Das gilt auch für neue Konsumtempel, wenn sie eben nur den Konsum zu bieten haben.
Etwas mehr Feinfühligkeit, Empathie in der Stadtplanung täte Bremerhaven gut, nicht immer dies Abreißen und Neubauen. Das Gesicht der Stadt verschwindet doch jetzt schon an vielen Stellen. Die Menschen haben jetzt doch schon Angst, daß es bald nicht mehr ihr Bremerhaven ist, das Werftquartier droht schon als Hipster-viertel am Horizont!

Ich bin also der Ansicht, man könnte Karstadt auch schlicht so lassen wie es ist, und sich lieber mehr Gedanken über die Nutzung als über die Finanzierung machen.
Aber, es ist eben die Zeit der Lokalpolitik, und, mit solchen Gedanken lässt sich schlecht das Bild eines Machers aufrechterhalten.


Zum Hafendeal China/Hamburg und Scholz ist ja schon viel geschrieben worden.

Hamburg hat durch Scholz klargestellt, daß der HHLA die Nordhäfen, und fairer freier Seehandel egal sind. #bremerhaven sollte auf der Hut sein. Ob Hamburg noch ein guter Partner für eine Kooperation ist? Gute Frage! #container #häfen
https://t.co/hILp6BgAmj via @focusonline

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 29, 2022

Aber, einmal davon abgesehen, daß Antwerpen und Rotterdam schon im Wirkungsbereich China’s liegen.
Die Idee einer Hafenkooperation, um der Macht der Reedereien, d.h. auch der Macht Chinas zu begegnen, macht doch kaum noch richtig Sinn, denn das Bindeglied der Häfen scheint ja bald China zu werden.
Das ist beängstigend.
Die Häfen sehen ihre Beziehungen zu den Reedereien falsch. Sie begreifen sich noch immer als Dienstleister der Reedereien, sehen sich als Tor zur Welt. Das ist falsch, denn andersherum wird ein Schuh daraus.
Die Häfen bilden den Zugang zum Hinterland, sie sind Gatekeeper. Ohne sie kann China schön auf den Meeren herum schippern, es ist dieser Zugang, der die Häfen zu etwas Besonderem macht. Und China hat das erkannt.
Dann darf die Macht aber nicht mehr in den Händen der Reedereien liegen, sondern in den Händen der Häfen.
Aber die Häfen sehen noch immer nicht ihr Hinterland, sie sind blind dafür. Die Probleme der Lieferketten in den letzten Monaten waren keine Probleme der Schifffahrt, von der Ever Given mal abgesehen, sondern Probleme im Hinterlandverkehr. Seien es Streiks in den Häfen, der LKW Fahrer, Corana, wie es ganze Städte lahmlegte, aufgrund einer unsinnigen Coronapolitik Chinas. Die Schiffe waren, zumindest die normalen, nicht das Problem.
Aber, es wird noch dauern, bis sich das Denken wandeln wird. Stichwort Resilienz, und das Wort gehört nicht zum Vokabular Chinas, Xi hält sich für unverwundbar.
Man sollte nur aufpassen, dass man beim Niedergang nicht mitgerissen wird.
Aber, da ist Scholz bestimmt nicht mehr Kanzler, hoffentlich.


Ralph Bakshi hat Geburtstag! Einer der ganz großen Zeichner!
Fritz the Cat, OK heute wahrscheinlich so nicht mehr möglich, eine frühe “Lord of the Rings” Verfilmung,
und “Fire and Ice”  zusammen mit  Frank Frazetta.

is wishing the happiest of birthdays to @ralphbakshi , the man who put the psychedelic in the 1967 Spider-Man cartoon, and who introduced me to the coolest sounding music ever! pic.twitter.com/JAO0kcICPB

— Steve Chung (@SteveChung1968) October 29, 2022

So Feierabend! That’ All!


28.10.2022 Freitag

Eine Studie des RWI kommt etwas harmlos daher, hat es aber in sich.

Eine neue RWI-Studie zeigt, dass die Alterung der Bevölkerung die #Immobilien– und Mietpreise bis 2050 deutlich dämpfen könnte. Auch in den vergangenen Jahren bremste der demografische Wandel bereits die Preisentwicklung. Zur Pressemitteilung: https://t.co/gs0XD9nz25 @PhiBre1601

— RWI Leibniz-Institut (@RWI_Leibniz) October 28, 2022

Erinnern wir uns, in Bremerhaven steht noch immer das Werftquartier auf der Tagesordnung, mit dem Wunsch 6000 neue Menschen nach Bremerhaven zu locken.
Die CDU hatte auf der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 22.9.2022 eine der zentralen Fragen gestellt:

“Benötigte und gewonnene Einwohnerzahl für Bremerhaven bei Realisierung von großen Bauprojekten (CDU)”

Anfrage in der StVV vom 22.9.2022

Denn, das ist der Punkt. Die Kommunen planen Gewerbe- und Wohnflächen nach wie vor nach dem Prinzip der Angebotspolitik, d.h. , ich stelle die Flächen, die Wohnungen zur Verfügung, und dann wird schon jemand kommen.

Das funktioniert bei Gewerbeimmobilien schon lange nicht mehr, und bei Wohnungen wird es bald auch nicht mehr funktionieren.

Die Pläne von Dieter Petram bauen auf das alte Prinzip, maximale Verwertung von Grund und Boden. Lassen wir den Klimaaspekt, und Aspekte der Stadtplanung beiseite, ist diese Dampfhammermethode der falsche Weg, um diese Brache zu beleben. 

Eine vorsichtige, austarierte und dynamischen Herangehensweise, kurz, erst wenige Projekte, eine lockere Bebauung, und dann nach und nach sich dem Bedarf und der Entwicklung des Gebietes anpassen, das wäre der richtige Weg.

Die Zeit für Investoren wie die Ronzelen Gruppe oder Petram ist lange vorbei.
Wir brauchen neue, junge, frische Ideen und Menschen, die diese umsetzen können.
Die Entwicklung der Seestadt in Wien zeigt, es geht auch anders:



Gestern war ich mal wieder in Münster. Mit dem Auto. Warum mit dem Auto? Man sollte sich doch erst einmal an die eigene Nase fassen, bevor man die Verkehrswende predigt. Wenn ich allein nach Münster reise, fahre ich mit dem Zug, es geht schnell, und die Kosten entsprechen denen, die ich für eine Autofahrt aufbringen müsste.  Außerdem ist es keine verlorene Zeit, da ich im Zug arbeiten kann.

Aber gestern waren wir zu zweit, und da sieht die Kostenrechnung ganz anders aus. Es ginge auch mit dem Niedersachsenticket, da fällt die zweite Person kaum kostenmäßig ins Gewicht, aber eben nicht mit Fernzügen.

Warum gibt es nicht eine entsprechende Staffelung beim Fernticket, die bedeutend stärker als bei den jetzigen Fernfahrtarifen ausfällt?
In Münster selbst…. wie schon gesagt, meistens bin ich mit dem Zug dort, und leihe mir am Bahnhof ein Rad, das ist bequemer und geht schneller.

In Münster selbst die Beobachtung, wo kommen die ganzen Autos her?
Mauritz kenne ich noch immer wie meine Westentasche, und es ist voll geparkt, bis auf den letzten cm, und das in einer Fahrradstadt. Die Innenstadt lasse ich jetzt mal beiseite, da war ich gestern nicht, und da ist Friede, Freude, Eierkuchen, Tatort und Wilsberg.
In den Stadtteilen sieht es aber anders aus.

Die WN schreibt:

Münster erlebt einen Autoboom!

WN vom 29.7.22

Das heißt, die Sache mit den Pull and Push Maßnahmen ist etwas komplizierter, als es der Bericht der Klimaenquete Bremen vermuten läßt. Was man darunter eigentlich versteht, erklärt anschaulich ein Beitrag von agora-verkehrswende.

Das Beispiel Münster zeigt, nur mit Push Maßnahmen ( ich musste mir jetzt selbst die Grafik noch einmal anschauen, ich verwechsele das immer) geht es nicht. Alle Verbesserungen der Infrastruktur konnten den Autoboom in der Stadt (…. und wie viele SUV dort fahren, man glaubt es nicht) nicht eindämmen. Die Pull Maßnahmen, d.h. mehr Kosten für das Parken, Einschränkungen der Zufahrt, waren anscheinend zu harmlos.

Ich hätte mir in Münster gewünscht,  bei der Anfahrt mit dem Auto, daß ich vor der Stadt den Wagen hätte abstellen können, und einfach mit dem Bus ( die Taktung in Münster ist klasse) zu meinem eigentlichen Ziel weitergefahren wäre. Ich habe schon eine Chipkarte für das 90 Minuten Ticket, aber wo vernünftig Parken mit Anschluss an den ÖPNV, oder mit Sharing Rädern?

Ich sehe in Sharing Mobilitätsangeboten die große Chance für die Städte. Der Ausbau der
E-Mobilität ist nur Augenwischerei, da am Grundproblem des Autos nichts geändert wird, der Platzverbrauch.
Weniger Autos, kleinere Straßen, auf denen langsam gefahren wird, anders geht es nicht.

Aber Sharing hat seine Tücken und ist in Bremerhaven relativ kompliziert, wenn ich mal spontan ein Transportmittel brauche. Und, ich habe lange Hunde gehabt. Bei den Sharing Anbietern kann ich meistens Hunde nur in speziell dafür vorgesehen Autos mitnehmen. D.h. ich brauche ein Auto, um meinen Hund zum Tierarzt zu fahren!

Wo ich wohne, gibt es eine große Tiefgarage, in der viele Fahrzeuge einfach nur dumm herumstehen, viele Stunden. Warum verpflichtet man Investoren nicht, dort Sharing Angebote für E Bikes oder Autos bereit zu stellen.
Kurzer Blick aufs Smartphone, wo ist ein Wagen frei, gebucht, fertig. Warum sollte ich dann noch ein Auto vorhalten, denn nichts anderes mache ich ja, da ich die meiste Zeit mit dem Rad unterwegs bin.

Tja, also auch in Münster hat die Mobilitätswende noch Ladehemmung. Und, ehrlich gesagt, manche Lastenradfahrer benehmen sich wie SUV’s auf zwei Rädern. Das ist schon lästig!

That’s All!

26.10.2022 Mittwoch

Was höre ich da im Radio, Dr. Gatti tritt zurück. Grund, sie wurde beim sog. Klimapaket der Stadt übergangen und die Maßnahmen der Stadt zum Klimaschutz reichen ihr nicht aus.
Hintergrund war das Zustandekommen des Klimapaketes.

Mit Frau Dr. Gatti verliert #bremerhaven nunmehr jegliche Klimakompetenz.
Bremerhavens Umweltstadträtin Susanne Gatti tritt zurück – buten un binnen. URL: https://t.co/5FRnT0X5N3

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 26, 2022

Wer es nicht mehr so genau weiß, der Bericht auf ButenuBinnen
Auf den Seiten der FDP
Auf den Seiten der SPD

Kurz, ein Witz, über den ich in Zeiten, da wir die Auswirkungen des Klimawandels schon spüren, nicht mehr lachen kann.

So stellt Dr. Gatti mit Recht fest:

Den „Dünnpfiff“, den sich die Mehrheitskoalition leiste, könne sie nicht tolerieren.

NZ Online vom 26.10.2022

Tja, treffender kann man es nicht ausdrücken!

Denn die Politik ist ganz, ganz weit weg von der Klimaproblematik. Das hat auch die letzte Sitzung des Bau- und Umweltausschusses gezeigt, auf der sich Sönke Allers (SPD) mehr um die Kosten von neuen Bordsteinen Sorgen machte, als über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadt.
Ich war fassungslos!

Ich hoffe, jetzt geht ein Ruck durch die Politik.
Aber, ich traue niemanden aus der jetzigen Koalition zu, daß er nur einen Hauch der Maßnahmen, die die Klimaenquete empfohlen hatte, umsetzen kann.
Die neuen Kandidaten von SPD und CDU?
Na ja, das sind die alten Kandidaten, die üblichen Verdächtigen, die wohl kaum in der Lage sein werden, die Probleme der neuen Zeit zu lösen, da sie die Probleme der Jetzt-Zeit schon nicht lösen können, oder konnten.
Die Stadtverordnetenversammlung, schön kuschelig, bloß keine neuen Ideen, man will sich ja keine Probleme an den Hals hängen, die man dann noch lösen müsste.
Haben wir schon immer so gemacht,
haben wir noch nie so gemacht,
wo kommen wir denn dahin.
Die drei Grundsätze der Stadtpolitik.

Der Ist-Zustand von Bremerhaven ist bekannt, und ist die Folge dieser alten Politik.
Ach Ja, Strukturwandel!! Die Werftenkrise!!
Selbst Städte im Pott haben es geschafft, sich neu zu erfinden, obwohl die Zechen, die Stahlwerke dichtgemacht wurden.
Für Bremerhaven hätte das Verschwinden von Meer und Hafen in etwa die Wirkung gehabt.

Wie kann es einer SPD regierten Stadt wie Bottrop gelingen, als Modellstadt für Klimafragen zu werden

Hannover geht bei der Verkehrswende voran

und Bremerhaven?
Winkt brav der Polarstern zu, freut sich über AWI und Klimahaus, aber tut nichts für das Klima.
Solarpanel auf Dächern? Da würden viele Städte nur schmunzeln.

Bremerhaven bekam die Chancen auf einem Tablett geliefert:
Hafen, AWI, Wissenschaft und Institute und das Thema Klima, mit dem Klimahaus, das wohl so nicht gedacht war, aber heute zum Symbol geworden ist!
Was ist daraus geworden?
Sie machen einfach so weiter, als wenn noch amerikanische Straßenkreuzer durch die Straßen fahren würden.

Das haben die Menschen in der Stadt nicht verdient, denn, an den Menschen liegt es nicht.
Bremerhaven ist eine offene Stadt, die Menschen aufgeschlossen für neue Ideen und es ist eine angenehme Atmosphäre hier zu leben.
Ja, wenn da nicht die Lokalpolitik wäre, die wirklich alles dransetzt, um die Stadt auszubremsen.
Denn, es geht nicht immer nur um das Ausnutzen von irgendwelchen Fördertöpfen, und darum, ach so wichtige Investoren anzulocken.
Es geht um die Menschen in der Stadt. Darum, den Menschen in der Stadt die Wahrheit zu sagen, dass es so nicht mehr weitergeht.
Sie haben es schon längst verstanden, und sind bereit für Veränderungen.
Es geht darum, eine Aufbruchstimmung zu erzeugen!
Was passiert?
Es wird abgerissen, sinnfrei gebaut, und die hochauflösende Webcam bezeugt jeden Tag aufs neue, den Verkehrswahn in der Stadt. Neue Busse sollen es richten, Solarzellen, die eh bald verpflichtend sind, und Rentner, die nicht mehr Auto fahren.

Das ist der” Dünnpfiff” von dem Frau Dr. Gatti spricht!

Klima als politisches Gimmick verstanden, Hauptsache das Bauen, der Verkehr wird nicht behindert.
Bremerhaven glaubt sich in einer Blase der Unverletzlichkeit.
Für diese Verantwortungslosigkeit werden die jungen Menschen bezahlen, wenn sie nicht schon vorher die Stadt verlassen haben, sie machen ja anscheinend eh schon einen Bogen um die Stadt.


Und, kann es sein, dass die männerdominierte Stadtpolitik ein Problem mit starken Frauen hat?
Dr. Ehbauer, Dr. Dr. Sunhild Kleingärtner, Claudia Bitti und jetzt Dr. Gatti?

Wenn AWI Kompetenz die Politik verlässt, dann ist das ein wirklich “tolles” Signal für junge Wissenschaftler, die sich hier niederlassen wollen.




Mein Facebookfriedhof: D.h. Post, die ich wieder gelöscht habe.

China und der Hamburger Hafen, die Zeitungen können sich mit Recht kaum beruhigen.

Ein Bericht, der die ganze Misere zusammenfasst:

https://t.co/XoiCs25Gdr via @tonline

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 26, 2022

Marcel Fratzscher faßt die Problematik zusammen, und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.

Wenn die Koalition schon bei diesem Thema beratungsresistent ist, wie soll es mit dem Klima werden? Ich habe da kein gutes Gefühl!
DIW Berlin: Der Pyrrhussieg des Hamburger Hafens https://t.co/ekgzU8d9Qe

— Ralf Ekrowski (@ralfekrowski) October 26, 2022

Es ist nicht nur die Beteiligung an sich, und die asynchrone Investitionspraxis. Nach dem Parteitag der KP China dürfte klar sein, was für ein Politikstil von China in Zukunft zu erwarten ist.

Die Zeit fasst es in einem Beitrag vom 26.10.2022 zusammen, und kommt zu dem

Fazit:

Der Hamburger Hafen hat übrigens schon jetzt verloren. Mehr als ein Jahr musste der Hafenbetreiber HHLA auf die Entscheidung warten. Die Zeit hätte er besser nutzen können – etwa mit Verhandlungen mit neuen Partnern aus anderen Ländern, um den Hafen aus seiner Abhängigkeit zu China zu befreien.

Und das ist der Punkt. Dass man Hochtechnik und Logistik-Innovationen nicht bereitwillig an Konkurrenten geben sollte, dürfte an sich selbstverständlich sein. Aber nichts anderes will China. Die Art und Höhe der Beteiligung spielt da keine Rolle, es reicht aus, wenn China ein Fuß in der Tür hat.

Die USA schirmen mit Recht ihr Chip Know How gegen die Autokratie ab.
China ist Copy-and-paste Land, und nutzt dies gnadenlos zum eigenem Vorteil aus.

Wir haben für diese China Schmuserei die anderen Pazifikstaaten sträflich vernachlässigt.
Schon Obama war klar, daß dort der Markt von morgen liegt. Es gibt nicht nur in China.
Aber die Lücken, die dort durch europäische Ignoranz entstanden sind, nutz China für sich aus.
Das gleiche Muster in Afrika.
Nur Scholz/Klingbeil/Kühnert scheinen beratungsresistent zu sein, und singen noch das hohe Lied des befriedenen Handels.

Für China ist Handel Krieg mit anderen Mitteln!
Die drei müssten es besser wissen.

Aber, so oft hat noch kein Kanzler “ein Machtwort gesprochen”. Leben wir jetzt in einer Scholzokratie, in der der Kanzler im Zweifel ihm nicht genehm Entscheidungen, mit der Drohung, die Koalition wäre dann beendet durchregiert.

Die demokratischen Alarmsirenen sollten anspringen, und ich hatte in den letzten Tagen den Eindruck, daß sich selbst Saskia Esken in ihrer Haut nicht mehr so wohlfühlt. Und die Grünen? Der Preis fürs Sitzen an Kabinetstischchen wird immer höher!

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