Kalte Füße hatten wohl Alle, die bei diesem Spaziergang durch einen Teil des Goetheviertels teilnahmen.
Die Pressemitteilung:
Wie geht die Stadt mit Problemimmobilien vor, wie arbeitet sie mit privaten Eigentümern zusammen, wie soll das Goethequartier künftig zu einem lebenswerten Stadtteil werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines Presserundgangs durch das Quartier mit Bürgermeister Torsten Neuhoff, dem Stadtplanungsamt, der Stäwog, dem Bauordnungsamt und weiteren Akteuren.
Carolin Kountchev vom Stadtplanungsamt und Sieghard Lückehe von der Stäwog erläuterten die bereits fertiggestellten Projekte, und die Projekte die zur Zeit noch umgesetzt werden. Viele Projekte wurden schon ausführlich in der Nordseezeitung besprochen, aber, der Rundgang zeigte, was bereits in den letzten Jahren alles umgesetzt wurde.
Ein Beitrag in der FAZ aus 2016 vermittelt noch ein anderes Bild vom Goethequartier
Eine Stadt in Schieflage so die damalige Schlagzeile.
Heute präsentiert sich das Goethequartier schon anders. Sicherlich noch kein hippes Altbauviertel, aber ein Quartier, das auch für Investoren immer interessanter wird.
Was mich beeindruckt hat?
Fast jeder kennt das grüne Haus Ecker Goethestraße und Eupener Straße.
Und Sieghard Lückehe zeigt kurz, was daraus werden soll, ein Haus, speziell auf Kinder ausgerichtet.
Er betonte immer wieder, daß man auf den sozialen Ausgleich im Viertel ein Auge habe, um Entwicklungen wie eine Gentrifizierung zu vermeiden.
Mein Kommentar auf youtube:
Was waren meine Gefühle während des Rundganges?
Das Quartier lässt niemanden kalt.
ButenunBinnen und die Nordseezeitung werden ausführlich berichten.
Hier liegen Visionen und Verfall ganz nah beieinander.
Schon ein paar Meter weiter, in der Körnerstraße werden die Probleme sichtbar, und das IEK Lehe/Mittel legt die Probleme schonungslos offen.
Aber, die Beteiligten zeigten auch, daß sie für ihre Aufgabe brennen, und das Viertel entwickelt sich rasant.
Ich freue mich schon auf die neuen Cafe’s!
