Die Nachrichten über das Thema OTB in der Nordseezeitung überschlagen sich, ich habe ein paar Aspekte in einem Video zusammengefasst:
Was für eine schlechte Nachricht:
Ich hatte ihn noch vor einigen Wochen auf einer Veranstaltung der Stadtteilkonferenz Mitte erlebt, zum Thema Klimawandel in Bremerhaven, und wie wir Bremerhaven vor den künftigen Klimaauswirkungen schützen können.
Der richtige Mann, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.
Leider nicht!
Es wird schwierig sein, für ihn einen Ersatz zu bekommen.
Eine Politik der Stadtregierung, die noch immer nicht den Klimawandel für die Kommunalpolitik entdeckt hat, und Klimarisiken nach Wahlzyklen einordnet und kleinredet, wer will damit schon zusammenarbeiten.
Die Politik hat schon jetzt für einen Ruf der Stadt gesorgt, der einige davon abhalten wird, sich hier mit Fragen des Klimawandels zu beschäftigen.
Keine gute Nachricht!
Ich habe ein neues Video auf YouTube eingestellt.
Hintergrund war der Shitstorm, der sich in den letzten Tagen über Katja Diehl ergossen hat.
Morddrohungen, weil jemand es gewagt hat, den Deutschen Traum vom Auto und vom Eigenheim anzuzweifeln.
Ist es das wert?
Nein, langsam macht es mir Angst, und mir fiel sofort ein Lied aus dem Film “Easy Rider” ein:
Das Auto und das Eigenheim sind für einige zum Heroin geworden.
Sie opfern fast alles, um sich diese Träume zu erfüllen, die oft zu Alpträumen werden.
Trotzdem, wir halten daran fest, oder sollen daran festhalten.
Und dafür sorgen die Pusher.
Nein, das Video ist keine Autoschelte, eher das Gegenteil.
Meine Autos waren auch immer ein Teil meines Lebens.
Aber, was sind wir bereit, dafür zu opfern?
– warum verschulden sich viele,
– nehmen in Kauf, dass die Zukunft ihrer Kinder anders aussehen wird, als unsere Gegenwart,
– dass ihre Kinder nicht mehr in der Stadt spielen können,
– ihr gutes elektrisches Gewissen nur mit Kinderarbeit aufrechterhalten werden kann,
– dass sie nicht schlafen können, weil der Verkehr zu laut ist,
– dass sie weit fahren müssen, damit sie Natur sehen und erleben können,
– dass sie viel Zeit ihrer begrenzten Lebenszeit verschwenden müssen,
– dass sie jeden Monat Jobs machen müssen, die sie nicht mögen, um die hohen Raten zu zahlen
– dass ihre Träume, ihre eigene Scholle, den kleine blauen Planeten zerstören…..
Die Grenze, wenn der Traum zum Alptraum wird.
Steppenwolf haben diese Grenze erkannt und beschrieben.
Die Hippies Anfang der 70 Jahre haben diese Grenze überschritten, aus Genuss wurde Sucht.
Nur die Pusher, die hatten ihr Ziel erreicht.
Wenn es um das Eigenheim geht, um das Auto, wenn es um die Träume von Ruhe und Freiheit geht, die manche damit verbinden, wenn man diese Träume hinterfragt, dann wird es hässlich.
Kommentare zum Autoentzug, wie von Süchtigen auf kaltem Entzug.
Ist es das wert?
Und wer profitiert von den Träumen, die zu Alpträumen werden.
Schützt uns die Politik vor den Pushern?
Steppenwolf hatten das Problem wenigstens erkannt!
Viel Spaß bei dem Video!
