Gute Frage!
Ich habe dazu ein Video eingesprochen s.u. .

Vlog nennt sich das, was ich auf YouTube treibe. Den Begriff habe ich auch erst kürzlich erfahren.
Aber manchmal ist es besser, Beiträge als Video zu gestalten als in Textform.
Der Ton macht die Musik, und das geht manchmal im Video einfach besser, ich kann den Tonfall besser darstellen.

Zum Inhalt. 
Nach dem Aufhänger mit dem Lottogewinn in Bremerhaven (NZ vom 2.2.2023) gehe ich auf einen Vortrag von Prof. Stefan Rahmstorf ein: Erderhitzung und Meeresspiegel.
Er stellt in dem kurzen Abschnitt unten fest: wir sind stramm auf dem 3.2 Grad Pfad.
Für eine Stadt am Meer sollte das durchaus zu Bedenken geben.


Der Vortrag ist aktuell und höchst interessant, ich nehme daraus den kurzen Abschnitt zum Anlass, mir Gedanken über ein CO2 Budget zu machen, da ich Probleme habe, immer mit den Pfaden zu arbeiten.
Diese Pfade verniedlichen das eigentliche Problem, daß CO₂ auch in absoluten Zahlen behandelt werden kann,
wie ein Bremsweg, den man auch besser in Meter kennen sollte, und weniger in % Pfaden bis zum Aufprall.

Eine Denkweise, die sich enger an ein Budget hält, ist bedeutend hilfreicher.
So stellt Prof. Schellnhuber in dem Panoramabeitrag: “Das Klima und die Reichen” fest:

3to p.a pro Person, das ist das Budget. Mehr geht nicht!

Die ganze Sendung:

Wenn man sich nun die Daten für Bremerhaven für 2020 anschaut, [icon name=”paper-plane” prefix=”fas”] so habe ich daraus 5.7 to CO₂ p.P. für Bremerhaven errechnet. (auf den Seiten befindet sich eine Excel Tabelle)
Also fast doppelt so viel wie es der Planet erlaubt.
Und dies in einer (Klima)Stadt, in der viele Menschen mit einem niedrigen Einkommen leben.
Diese Menschen haben nur einen kleinen CO₂-Fußabdruck.
Sie können sich eine klimaschädliche Lebensweise einfach nicht leisten.

Wir leben halt über unsere Verhältnisse, zumindest eine Anzahl von Menschen in der Stadt, die es sich leisten können.

Ansonsten beschäftige ich mich in meinem Vlog Beitrag wieder einmal mit der Petition für Tempo30.
Ich bin enttäuscht, wie die Koalitionsparteien, mit Ausnahme der SPD, damit umgegangen sind. Das Thema ist noch lange nicht abgeschlossen, und so dicht können die Koalitionstüren gar nicht sein, dass die Stimmen derjenigen, die unter dem Lärm leiden, nicht vernommen werden.
Und die Stimmen werden lauter!

Kein Aushängeschild für eine transparente, menschennahe Demokratie in Bremerhaven!

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