Das ging aber schnell!
Gerade habe ich mein neues Video hochgeladen, s.u.
gerade ist in der NZ der Artikel über die Möglichkeit erschienen, das Karstadtgelände durch die Stadt Bremerhaven bebauen zu lassen und die Columbusstraße versuchsweise als Veranstaltungsfläche zu nutzen.
Schon meldet sich Thorsten Neuhoff und die FDP
Hier kommt Thorsten Neuhoff zu Wort:
Columbusstraße: Bürgermeister Torsten Neuhoff erklärt Planungsprozess
Hinsichtlich der im Rahmen des Bürgerdialogs zur Innenstadtentwicklung u.a. dargestellten Überlegungen zur Columbusstraße stellt Bürgermeister Torsten Neuhoff als Dezernent für das Stadtplanungsamt klar: „Seitens des Stadtplanungsamtes sind keine Verkehrsversuche oder auch nur temporäre Sperrungen dieser Verkehrsachse initiiert und auch nicht beabsichtigt.“
Vielmehr sollen in einer Art Stufenprozess Szenarien geprüft werden, wie z.B. veranstaltungsbezogen Teilflächen der Columbusstraße aus der Nutzung für den Autoverkehr herausgenommen werden können. „Hierbei handelt es sich um planerische Vorüberlegungen, um bei einer entsprechenden politischen Beschlusslage die verkehrstechnischen Maßnahmen unter Einhaltung ordnungsrechtlicher Vorgaben umsetzen zu können“, erklärt Neuhoff.
Pressemitteilung der Stadt Bremerhaven
Auf dem Bürgerdialog zur Innenstadtentwicklung sei dies von Seiten des Stadtplanungsamtes unmissverständlich kommuniziert worden. „Die seitens der FDP Bremerhaven vorgetragenen Vorwürfe entbehren daher jeder Grundlage“, so Neuhoff abschließend.
Er reagiert auf eine Meldung der FDP
KEINE VERKEHRSVERSUCHE AUF DER COLUMBUSSTRASSE
FDP
Und
Die Freien Demokraten äußern auch Kritik an den Plänen des Oberbürgermeisters der Stadt, Melf Grantz (SPD), für einen stadteigenen Bau auf dem Karstadtareal. Hilz dazu: „Grantz träumt offenbar von einem Denkmal.
Ich weiß jetzt echt nicht, ob ich weinen oder lachen soll, aber für eine Partei, die damit wirbt, offen zu sein, Technologieoffenheit auf ihre Fahnen zu schreibt, sind sie ganz schön verschlossen gegenüber neuen Ideen.
Ich denke, diese Reaktion ist dem Wahlkampf geschuldet. Es wird aktuell viel gesagt und geschrieben, was man nach der Wahl wohl besser ins Archiv stecken sollte.
Die Innenstadt braucht solche Ideen, und diese sollten auch frei fließen können, nicht nur der Verkehr!
Wie es geht, haben die jungen Menschen mit ihren frischen Ideen und Vorschlägen am 3.5.2023 gezeigt.
Und diese jungen Menschen sollte man nicht vergessen, beim Triggerthema Karstadt.
Im Video berichte ich von der gestrigen Veranstaltung im Klimahaus, bei der sich Hauke Hilz nicht gerade von der wissenschaftlich informierten Seite zeigte, wenn es um das Klima und ein CO2-Budget geht.
Auch Christina Schnittker (CDU) zeigte sich eher uneinsichtig. Allerdings muss man ihr zugute halten, dass sie von vornherein klarstellte, dass dies nicht ihr Gebiet sei.
Einzig Janina Strelow (SPD) war als Mitglied der Klima-Enquete-Kommission voll im Thema, hielt sich aber auffallend zurück.
Wie man im Klimahaus 2 Stunden über das Klima reden kann, ohne den Earth Overshoot Day am 4.5.2023 zu erwähnen, war schon ein Kunststück.
Aber das Benehmen einiger weniger im Publikum, die dafür umso lauter waren, hat mich richtig verärgert.
Natürlich, beim Thema Klima stoßen Meinungen frontal aufeinander.
Aber wenn wir in so einer Situation noch die Nerven verlieren, und den politischen Gegner direkt angreifen, dann haben populistische Parteien bald ein leichtes Spiel.
Es gibt nicht nur DIE eine Lösung!
Wir müssen reden, wie wir uns in der aktuellen Klimasituation, deren Trichter für eine Lösung immer kleiner wird, verhalten sollen.
So wie wir momentan weiterleben, wird es nicht weitergehen können.
Es ist unsinnig, über die Einrichtung des Wohnzimmers zu sprechen, wenn das Haus brennt.
Zur Sitzung der Stadtteilkonferenz Mitte habe ich eine kleine Grafik angefertigt, die zeigen soll, wie die verschiedenen Säulen, auf denen die Entwicklung steht, zusammenhängen.
Im Video ist die Grafik schlecht zu sehen.
Viel Spaß bei dem Video!
